Cloud-Services steigen kontinuierlich im Vergleich zu vorherigen Quartalen, was Oracle dazu veranlasste, seine Erlöse im jüngsten Geschäftsquartal stark zu steigern.
Mit einem Umsatz von 12,4 Milliarden US-Dollar (11,7 Mrd. Euro) in den drei Monaten bis Ende Februar konnte der Software-Konzern ein Plus von 18 Prozent im Jahresvergleich verbuchen.
Der Cloud-Bereich des Unternehmens, der Rechenkapazität und Anwendungen über das Netz anbietet, stieg sogar um 45 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar.
Obgleich Investoren mehr erwartet hatten, steigt auch die Nachfrage vieler Kunden nach Informationstechnologie und damit auch der Erlös von Oracle.
Der Anstieg beim Programm zur Unternehmenssteuerung (ERP - Enterprise Resource Planning) aus dem Netz (Fusion, Netsuite) betrug etwa ein Viertel auf rund 1,4 Milliarden Dollar, währungsbereinigt wäre der Anstieg noch höher ausgefallen.
Da mit dem Walldorfer SAP-Konzern und dem US-Anbieter Salesforce aus Kalifornien starke Konkurrenz im Feld von ERP-Programmen aus der Cloud besteht, konnten die Ausgaben des Unternehmens nicht gebremst werden, was letztendlich zu einem Rückgang des Nettogewinns von 18 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar führte.
Der Aktienkurs von Oracle sackte an der NYSE vorbörslich um 4,47 Prozent auf 82,99 US-Dollar ab.
