Das Management des Gabelstapler-Herstellers KION hatte am Donnerstag in Frankfurt mitgeteilt, dass sie für die zweite Jahreshälfte 2023 mit einer spürbaren Umsatzsteigerung und verbesserten operativen Ergebnis rechnen.
Der Grund dafür ist der zunehmende Anteil der margenstärkeren Kundenprojekte im Auftragsbuch. Das Segment Lieferkettenlösungen war bislang das Sorgenkind der Frankfurter. Interne Ineffizienzen und die konjunkturbedingte Schwäche im Online-Handel ließen die Erwartungen nicht erfüllen.
Doch die Hoffnung stirbt zuletzt und KION hat vergangene Woche vorläufige Zahlen für das erste Quartal vorgelegt, wodurch die Jahresprognose angehoben wurde.
Bestätigt wurde, dass KION unterm Strich im ersten Quartal 73,5 Millionen Euro verdiente und damit gut 8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
KION hatte Grund zur Hoffnung: Nach einigen Quartalen des Stotterns rechnet das Unternehmen im zweiten Halbjahr mit einer Besserung im Bereich Lieferkettenlösungen. Obwohl das Segment zum Jahresauftakt nur knapp profitabel war, liegt nun eine erfreuliche Wendung in der Luft. Mit dem zunehmenden Anteil margenstärkerer Kundenprojekte im Auftragsbuch wird der Frankfurter Gabelstapler-Hersteller im zweiten Halbjahr eine spürbare Umsatz- und Ergebnissteigerung erleben.
