In den USA hat eine Untersuchung des US-Arbeitsministeriums ergeben, dass mehr als 300 Kinder in McDonald’s-Filialen von drei Franchisenehmern in Kentucky illegal gearbeitet haben. Darunter befanden sich sogar zwei Zehnjährige. Diese mussten in einem Restaurant in Louisville unter anderem Bestellungen bearbeiten, putzen oder auch die Fritteuse bedienen. Immerhin bis 2 Uhr morgens und ohne Bezahlung.

Aus diesem Grund müssen die Franchisenehmer nun insgesamt über 212.000 Dollar (etwa 192.000 Euro) an Geldstrafen zahlen.Die Betreibergesellschaft Bauer Food LLC aus Louisville, die zehn McDonald’s-Filialen betreibt, gab an, dass die beiden Zehnjährigen ein Elternteil besuchten – welches dort als Nachtmanager tätig war. Alles, was sie dort machten, geschah somit unter Aufsicht des Elternteils und ohne Zustimmung des Franchisenehmers. Zudem beschäftigten zwei weitere Fast-Food-Kettenbetreiber jeweils 242 bzw. 39 Minderjährige im Alter zwischen 14 und 15 Jahren, die mehr Stunden arbeiteten als gesetzlich erlaubt oder außerhalb der erlaubten Zeiten.