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11.7.2023, 14:00

Evonik sendet SOS! Trotz Gewinnwarnung und schwachem Quartal - Aktie bleibt begehrt!

Das schwache wirtschaftliche Umfeld setzt den Spezialchemiekonzern Evonik weiter unter Stress

Unter massiven wirtschaftlichem Druck steht der Spezialchemiekonzern Evonik nach Einschätzung der Experten von Jefferies und Baader-Bank.

Am Montag hat das Unternehmen die Geschäftsprognose für 2019 deutlich gesenkt und CEO Christian Kullmann erklärte, dass das erwartete Wirtschaftswachstum im ersten Quartal im Mai und Juni "um einiges schwächer ausfiel" als erhofft.

Evonik steigert das operative Ergebnis zwar leicht auf zwischen 430 und 450 Millionen Euro, jedoch liegt es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (728 Mio Euro) immer noch um gut 40 Prozent unter dem Wert. Um die Auswirkungen auf den Cashflow zu begrenzen, wurden die Investitionsausgaben auf 850 Millionen Euro reduziert.

Auch eine Reihe von Sparmaßnahmen, wie die Kürzung bei externen Dienstleistern oder nicht nachbesetzten frei werdenden Stellen, wurden getroffen. Aufgrund der niedrigen Nachfrage verzeichnete Evonik im zweiten Quartal einen Umsatz von rund 4 Milliarden Euro, statt der zuvor erwarteten 4,8 Milliarden.

Experten gehen davon aus, dass sich die Situation bei der Nachfrage im Total Endmärkte, speziell im Wirkstoffe – und Materialsparte im dritten Quartal stabilisieren wird. Am 10. August wird der vollständige Quartalsbericht veröffentlicht.

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