Credit Suisse investiert weiterhin verstärkt in US-Aktien

16.5.2023, 08:00

Im Rahmen des 13F-Formulars legte die Schweizer Großbank Credit Suisse ihre Käufe und Verkäufe offen

Es war einmal eine gewaltige Bank – die Credit Suisse – deren US-Portfolio sich auf einen Wert von rund 99,16 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2023 belaufen sollte.

Da die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) Investoren mit einem Anlagewert von über 100 Millionen US-Dollar dazu verpflichtet, ihre gehaltenen Positionen vierteljährlich offenzulegen, musste auch das Schweizer Bankhaus seine Beteiligungen an US-Aktiengesellschaften im sogenannten 13F-Formular bei der US-Behörde einreichen.

Dieses Dokument enthüllte nun, dass sich im Depot der heimischen Großbank einiges getan hatte: Zahlreiche Positionen wurden reduziert, andere dafür zum Teil kräftig aufgestockt. Stand der Daten war der 31. März 2023.

Auf Platz eins standen wie auch im Vorquartal die Papiere des Software-Giganten Microsoft, die sich um 545.576 auf 15.355.220 Anteilschteine erhöht hatten und zum Stichtag 4,43 Milliarden US-Dollar wert waren.

Auf Platz zwei landeten die Aktien des iPhone-Herstellers Apple, die sich - trotz eines Abbaus von 1.533.413 Anteilsscheinen - ihren zweiten Platz sichern konnten. Ihr Wert betrug zum Quartalsende 3,69 Milliarden US-Dollar und machten 3,72 Prozent des US-Portfolios der Credit Suisse aus.

Auf Rang drei folgten die A-Aktien der Google-Mutter Alphabet, für die sich die Schweizer Großbank von 567.242 Papieren trennte. Dennoch stiegen sie auf 1,36 Milliarden US-Dollar an, was einem Anteil von 1,37 Prozent am US-Depot entspricht.

Die C-Aktien des Tech-Giganten Alphabet belegten Rang neun, während die Beteiligung am Grafikkartenhersteller NVIDIA, obwohl sich die Bank von 973.464 Anteilen trennte, auf Platz vier sprang. Die übrig gebliebenen Aktien waren zum Quartalsende 1,42 Milliarden US-Dollar wert.

Auf Platz fünf folgten die Aktien des Online-Händlers Amazon, deren Anteil sich durch den Verkauf von 3.198.060 Anteilsscheinen leicht reduzierte, aber trotzdem noch 1,43 Prozent des US-amerikanischen CS-Depots ausmachten.

Der Pharmakonzern Johnson & Johnson, der im Vorquartal noch auf Platz sechs lag, fiel auf Rang zehn, wo die Credit Suisse 7.088.629 Aktien mit einem Wert von 1,10 Milliarden US-Dollar hielt.

Auf Platz sieben fanden sich die Aktien des UnitedHealth-Konzerns, deren Beteiligung die Credit Suisse noch einmal aufstockte, obwohl sie im Ranking dennoch von Platz vier auf sieben abrutschte.Den achten Platz im Ranking belegten die Papiere des israelischen Wind- und Solarenergie-Unternehmens Enlight Renewable Energy, das erstmals im US-Depot der Schweizer Bank vertreten ist.

Auf Platz neun folgten die Aktien der Bank UBS, deren Beteiligung die Credit Suisse noch einmal um 6.277.444 Anteilsscheine aufstockte. Diese hatten zum Stichtag einen Wert von 2,23 Milliarden US-Dollar und machten 2,24 Prozent aller US-Positionen der Schweizer Bank aus.

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