Lieferungsgemeinschaft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lieferungsgemeinschaft für Deutschland.

Lieferungsgemeinschaft Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Für 2 € sichern

Lieferungsgemeinschaft

Lieferungsgemeinschaft bezieht sich auf eine spezielle Vereinbarung zwischen zwei Parteien im Finanzsektor, bei der eine Partei Vermögenswerte an die andere Partei liefert.

Diese Vereinbarung kann in verschiedenen Bereichen des Kapitalmarktes Anwendung finden, einschließlich Aktien, Anleihen, Schulden, Geldmärkte und Kryptowährungen. Bei einer Lieferungsgemeinschaft wird der Verkauf und die Lieferung von Vermögenswerten zwischen den Parteien zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem vereinbarten Preis vereinbart. Es handelt sich im Wesentlichen um einen Vertrag, der die Bedingungen und Rechte für den Transfer der Vermögenswerte festlegt. Die Vermögenswerte können physischer oder virtueller Natur sein, je nach Markt und Instrument. Eine Lieferungsgemeinschaft ermöglicht es den Parteien, direkte Besitzrechte an Vermögenswerten zu erwerben oder zu übertragen, ohne dass physische Vermögenswerte tatsächlich den Besitzer wechseln müssen. Dies macht die Vereinbarung äußerst flexibel und effizient, insbesondere für Handelsgeschäfte, bei denen es darauf ankommt, Vermögenswerte schnell und nahtlos zu übertragen. Es ist wichtig anzumerken, dass eine Lieferungsgemeinschaft in der Regel von einem Clearinghaus überwacht und abgewickelt wird, um ein reibungsloses Funktionieren und die Einhaltung der regulatorischen Bestimmungen zu gewährleisten. Das Clearinghaus übernimmt die Rolle eines Mittelsmanns, um sicherzustellen, dass alle Transaktionen ordnungsgemäß abgewickelt werden und dass beide Parteien ihre Rechte und Pflichten erfüllen. In der heutigen digitalen Welt spielen Lieferungsvereinbarungen eine Schlüsselrolle im Handel mit Kryptowährungen, da der physische Austausch von Kryptowährungen nicht erforderlich ist. Stattdessen werden die Besitzrechte an den digitalen Vermögenswerten mithilfe von Kryptografie und Blockchain-Technologie übertragen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Lieferungsgemeinschaft eine Vereinbarung ist, bei der Vermögenswerte zwischen Parteien übertragen werden, ohne dass physische Bewegungen stattfinden. Dies bietet Flexibilität und Effizienz bei der Übertragung von Vermögenswerten in verschiedenen Kapitalmärkten, einschließlich Aktien, Anleihen, Schulden, Geldmärkten und Kryptowährungen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Weltorganisation für geistiges Eigentum

Die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) ist eine spezialisierte Agentur der Vereinten Nationen mit dem Ziel, den Schutz des geistigen Eigentums auf globaler Ebene zu fördern und zu fördern. Sie...

Bestandsmasse

Bestandsmasse bezieht sich auf den Gesamtwert der Vermögenswerte eines Unternehmens oder einer Organisation zu einem bestimmten Zeitpunkt. Es umfasst sowohl materielle als auch immaterielle Vermögenswerte wie Vorräte, Anlagen, Immobilien, geistiges...

laufende Schuld

Definition: Laufende Schuld (literal translation: "ongoing liability") is a financial term used in the realm of capital markets, particularly in the world of bonds, loans, and similar financial instruments. It...

Agency Fee

Die Agenturgebühr ist eine finanzielle Vergütung, die ein Investor zahlt, um die Dienstleistungen und das Fachwissen einer Agentur in Anspruch zu nehmen. Sie wird häufig im Zusammenhang mit verschiedenen Kapitalmarktinstrumenten...

Produktivitätsrente

Produktivitätsrente ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Rendite oder den Gewinn zu beschreiben, der durch eine Steigerung der Produktivität eines Unternehmens, eines Sektors oder einer...

BlPMZ

BlPMZ (Börsenlieferungspotentialmanipulationszone) bezeichnet eine Methode, die von institutionellen Anlegern genutzt wird, um das Börsenlieferungspotential zu manipulieren. Diese Manipulationszone umfasst den Zeitraum vor der Erfassung von Börsenlieferungspotentialen und zielt darauf ab,...

Vorlegungsvermerk

Vorlegungsvermerk ist ein Begriff, der im Bereich des Kreditwesens von großer Bedeutung ist. Insbesondere im Kontext von Handelsfinanzierungen wird dieser Ausdruck verwendet. Ein Vorlegungsvermerk stellt eine schriftliche Bemerkung oder eine...

Content Validity

Content Validity (inhaltliche Validität) ist ein Begriff, der in der Forschung und Datenanalyse von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die Genauigkeit und Relevanz der Informationen und Konzepte, die...

Technologiestrategie

Die Technologiestrategie ist ein entscheidendes Konzept, das von Unternehmen vieler Branchen, einschließlich des Kapitalmarktes, angewendet wird. Diese Strategie befasst sich mit der Nutzung und Implementierung von technologischen Innovationen, um die...

Wiederkaufsrecht

Definition: Das Wiederkaufsrecht, auch als Rückkaufsrecht bezeichnet, ist ein vertragliches Recht, das einem Verkäufer ermöglicht, ein bereits veräußertes Wertpapier von einem Käufer zurückzukaufen. Es handelt sich dabei um eine spezielle...