Documents against Acceptance (D/A) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Documents against Acceptance (D/A) für Deutschland.

Documents against Acceptance (D/A) Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Für 2 € sichern

Documents against Acceptance (D/A)

Dokumente gegen Akzeptanz (D/A) "Dokumente gegen Akzeptanz (D/A)" ist ein international gebräuchlicher Begriff im Rahmen von Handelstransaktionen, insbesondere im Bereich des Außenhandels.

Es handelt sich dabei um eine Zahlungsform, bei der der Zahlungsempfänger dem Zahlungssteller bestimmte Dokumente übergibt, im Austausch gegen die Akzeptanz des damit verbundenen Wechsels (bzw. Akzept). In der Regel umfasst der D/A-Prozess die Lieferung von Waren oder Dienstleistungen durch den Verkäufer an den Käufer. Nachdem die Ware oder Dienstleistung beim Käufer angekommen ist, übergibt der Verkäufer dem Käufer bestimmte Handelsdokumente wie Rechnungen, Lieferscheine, Konnossemente oder Versicherungspolicen. Der Verkäufer trägt dabei das Risiko des Warentransports und stellt sicher, dass alle Dokumente richtig und vollständig ausgestellt sind. Der Käufer prüft die Dokumente und, sofern sie den vereinbarten Bedingungen entsprechen, akzeptiert er den damit verbundenen Wechsel oder Akzept (z.B. ein Handelswechsel). Durch die Akzeptierung verpflichtet sich der Käufer, den Wechsel zum Fälligkeitszeitpunkt zu bezahlen. Dieser Zeitraum wird im Voraus vereinbart und kann je nach Verhandlungspartner variieren, typischerweise beträgt er jedoch 30, 60 oder 90 Tage. Der D/A-Prozess bietet sowohl dem Verkäufer als auch dem Käufer einige Vorteile. Der Verkäufer kann die Zahlungsausfälle reduzieren, da er die Zahlungsgarantie durch die Akzeptierung des Wechsels erhält. Andererseits erhält der Käufer eine flexible Zahlungsfrist und Zeit, um die erhaltene Ware oder Dienstleistung zu prüfen, bevor er bezahlt. Es ist wichtig anzumerken, dass diese Zahlungsmethode eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den Handelspartnern erfordert. Beide Parteien sollten sich gegenseitig gut kennen und die Risiken und Verpflichtungen der D/A-Transaktion verstehen. Darüber hinaus kann es ratsam sein, Rechtsberatung hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass alle Dokumente und Vereinbarungen den geltenden Gesetzen und Vorschriften entsprechen. Mit Eulerpool.com haben Sie Zugriff auf eine umfangreiche Auswahl an Ressourcen rund um den Kapitalmarkt, umfangreiche Informationen zu Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen sowie zahlreiche weitere Fachbegriffe und Definitionen. Seien Sie stets auf dem neuesten Stand und nutzen Sie unsere erstklassige Plattform für Ihre Recherche und Finanznachrichten.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Stand-by Letter of Credit

Stand-by Letter of Credit (SBLC) - Stand-by-Akkreditiv Das Stand-by-Akkreditiv ist ein wichtiges Instrument im Bereich der Handelsfinanzierung und des Risikomanagements. Es handelt sich um eine schriftliche Vereinbarung, bei der eine Bank...

Chargenkalkulation

Die Chargenkalkulation ist ein wichtiger Aspekt in der Finanzwelt und bezieht sich auf die Berechnung der Kosten bzw. Gebühren für verschiedene Dienstleistungen im Kapitalmarkt. Dieser Begriff ist vor allem im...

Theorie der Internalisierung

Die Theorie der Internalisierung beschreibt einen Ansatz in der Finanzwirtschaft, der sich mit der Analyse des Verhaltens von Unternehmen und Marktteilnehmern in Bezug auf den Handel mit Finanzinstrumenten befasst. Diese...

Monopolunternehmen

Ein Monopolunternehmen ist ein Unternehmen, das in einem spezifischen Markt eine dominierende Stellung einnimmt und somit als einziger Anbieter eines bestimmten Produkts oder einer Dienstleistung fungiert. Das Monopolunternehmen hat die...

Verjährung

Verjährung ist ein rechtlicher Begriff, der in verschiedenen Bereichen des Kapitalmarktes Anwendung findet. Es bezieht sich insbesondere auf den Zeitraum, innerhalb dessen eine Person Ansprüche gegenüber einer anderen Person gerichtlich...

Erstspende

Die Erstspende bezieht sich auf die erste Einzahlung oder Investition, die ein Anleger in einen neuen Fonds oder ein neues Finanzprodukt tätigt. Oft wird die Erstspende auch als "Initial Contribution"...

Marktprozesstheorie

Die Marktprozesstheorie ist eine wirtschaftliche Theorie, die den Prozess der Preisbildung und Ressourcenallokation auf einem freien Markt analysiert. Diese Theorie basiert auf der Annahme, dass Märkte effizient sind und sich...

Steuerermäßigung für energetische Maßnahmen

Steuerermäßigung für energetische Maßnahmen ist eine deutsche Steuervergünstigung, die es Privatpersonen und Unternehmen ermöglicht, ihre Steuerbelastung zu verringern, wenn sie energetische Maßnahmen an ihren Gebäuden durchführen. Diese Maßnahmen dienen der...

Leading

Definition: "Leading" – Bedeutung und Verwendung in den Kapitalmärkten "Leading" ist ein wichtiger Begriff in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktienanalyse und Prognose. Als ein Schlüsselindikator für die Performance einer...

Festgehaltsklausel

Festgehaltsklausel ist eine vereinbarte Bestimmung in finanziellen Verträgen oder Arbeitsverträgen, die auf die Fixierung eines Gehalts zielt. Diese Klausel ist insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte weit verbreitet und wird häufig...