Der US-amerikanische Chipkonzern Texas Instruments hat für das laufende Quartal einen höheren Umsatz und Gewinn als in der entsprechenden Vorjahresperiode prognostiziert. Das Unternehmen stellt für die drei Monate bis Ende September einen Umsatz zwischen 3,94 Milliarden und 4,26 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Im zweiten Quartal fiel der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 3,82 Milliarden US-Dollar, legte jedoch im Vergleich zum Vorquartal um rund vier Prozent zu.

Ähnlich sieht es beim Gewinn je Aktie aus. Dieser sank im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 35 Prozent auf 1,22 US-Dollar. Für das dritte Quartal peilt Texas Instruments jedoch einen Anstieg auf 1,24 bis 1,48 US-Dollar an. Die Quartalsziele liegen im Rahmen der Analystenprognosen, was die Anleger zunächst beruhigte. Die nach dem Rekordhoch von fast 211 US-Dollar Mitte Juli zuletzt etwas unter Druck stehende Aktie konnte nachbörslich deutlich zulegen und näherte sich damit wieder dem Rekordhoch an.

Texas Instruments, mit einem Börsenwert von etwas mehr als 180 Milliarden US-Dollar, ist im Vergleich zu Branchenriesen wie NVIDIA (3 Billionen), Broadcom (762 Milliarden) oder TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing) (rund 760 Milliarden) ein kleinerer Akteur am Finanzmarkt. Das Unternehmen ist ein bedeutender Anbieter von Spezialchips, die unter anderem in Maschinen eingesetzt werden. Zuletzt bremste jedoch ein Rückgang im Automobilbereich das Geschäft.

Die Aktie von Texas Instruments, die nach dem Rekordhoch Mitte Juli etwas unter Druck stand, verlor an der NASDAQ zeitweise 0,42 Prozent und notierte bei 197,46 US-Dollar.

Diese Entwicklung zeigt, dass Texas Instruments trotz Herausforderungen im Markt und einem Rückgang im Automobilsektor weiterhin in der Lage ist, solide finanzielle Ergebnisse zu erzielen und optimistische Prognosen für die kommenden Quartale abzugeben.