Das Bremer Airbus-Werk hat einen bedeutenden Meilenstein für die bemannte Raumfahrt erreicht. Das dritte Europäische Servicemodul (ESM), das für die Mondmission der NASA im Rahmen des Artemis-Programms vorgesehen ist, wurde erfolgreich in die USA verschifft. Dort wird das Modul für den nächsten Schritt der Mondlandung vorbereitet, bei dem Astronauten erstmals seit den 1970er Jahren wieder die Mondoberfläche betreten sollen.

Das ESM, entwickelt und gebaut im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), spielt eine zentrale Rolle in der Mission. Es versorgt das Orion-Raumschiff mit Antrieb, Energie und Wärmeregulierung und stellt sicher, dass die Astronauten während ihrer Reise mit Wasser und Sauerstoff versorgt werden. Das Modul ist unterhalb der Astronautenkapsel installiert, und zusammen bilden sie das Orion-Raumschiff, das bei der geplanten Mondlandung im September 2026 zum Einsatz kommen soll.

Die Artemis-III-Mission markiert eine historische Rückkehr zur Mondoberfläche. Zwei der vier Besatzungsmitglieder sollen während der Mission etwa eine Woche auf dem Mond verbringen, um neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen und den Grundstein für zukünftige bemannte Missionen zu legen.

Im Zuge dieser Ankündigung zeigte sich die Aktie von Airbus auf der XETRA-Plattform leicht rückläufig, mit einem Rückgang von 0,13 Prozent auf 138,88 Euro.