Technology

Intel sichert sich Milliarden-Finanzierung für neue Chipfabrik in Irland

Intel sichert sich Milliarden-Investition: Finanzinvestor beteiligt sich an neuer Chipfabrik in Irland.

Eulerpool News 7. Juni 2024, 02:49

Intel hat für seine neue Chipfabrik in Irland einen Finanzinvestor an Bord geholt und erhält dafür eine milliardenschwere Geldspritze. Die Investmentfirma Apollo wird der führende Investor beim Erwerb eines Anteils von 49 Prozent an der Fab 34 genannten Anlage, wie Intel am Dienstag mitteilte. Der Kaufpreis wurde auf elf Milliarden Dollar (10,1 Milliarden Euro) beziffert.

Intel hat bisher 18,4 Milliarden Dollar in die Fabrik im irischen Leixlip investiert. Die Anlage ist weitgehend fertiggestellt und nahm die Produktion im vergangenen September auf. Der Konzern versucht derzeit, nach einer schwachen Phase zur Konkurrenz aufzuholen und will eine Schlüsselrolle bei der Verlagerung eines Teils der Chip-Produktion aus Asien in den Westen spielen.

Diese Ambitionen erfordern jedoch Investitionen in Höhe von Dutzenden Milliarden Dollar, selbst mit der milliardenschweren Förderung, die Chipkonzerne in den USA und Europa erhalten. Bereits vor rund zwei Jahren ging Intel einen ähnlichen Deal mit einer Investmentgesellschaft für ein Werk in Arizona ein. Außerdem plant Intel den Bau eines Werks in Magdeburg.

Im US-Handel an der NASDAQ gewann die Intel-Aktie am Mittwoch zeitweise 1,90 Prozent auf 30,60 US-Dollar.

Die Vereinbarung mit Apollo ist ein wichtiger Schritt für Intel, um seine finanzielle Flexibilität zu erhöhen und die notwendigen Mittel für zukünftige Expansionsprojekte zu sichern. Diese Partnerschaft unterstreicht Intels Strategie, externe Investoren einzubeziehen, um die enormen Kosten für den Bau und Betrieb moderner Chipfabriken zu bewältigen.

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