Welthandelsorganisation ringt um Fischereiabkommen und Digitalzölle

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Beim jüngsten Ministertreffen der Welthandelsorganisation (WTO) in Abu Dhabi standen die Verhandlungspartner vor einer Geduldsprobe. Die Diskussionen um neue Regeln für den globalen Handel haben zu mehrfachen Verschiebungen der Abschlusssitzung geführt, die nun für 22.00 Uhr Ortszeit angesetzt ist. Die Notwendigkeit, eine Verlängerung des Treffens um einen weiteren Tag zu beantragen, unterstreicht die Schwierigkeit, einen Konsens zu erreichen. Eine positive Wendung scheint sich jedoch beim Thema Fischerei anzubahnen. Teilnehmerkreisen zufolge steht eine Übereinkunft bevor, die darauf abzielt, Subventionen zu reduzieren, die Überfischung und Überkapazitäten fördern. Das Ziel des angedachten Abkommens ist es, ein harmonischeres Gleichgewicht zwischen der Fangmenge und dem natürlichen Fischbestand herzustellen und die Anzahl der Fischerboote an die Bedingungen einer nachhaltigen Fischwirtschaft anzupassen. Darüber hinaus ringt die Konferenz um die Erneuerung eines Abkommens, das seit über zwei Jahrzehnten Zölle auf elektronische Übertragungen blockiert. Die aktuelle Vereinbarung, die seit 1998 besteht, steht kurz vor dem Auslaufen, sollte keine Einigung auf eine Verlängerung erzielt werden. Dies ist ein Anliegen, das auch der deutschen Wirtschaft besonders am Herzen liegt, da es umfassende Implikationen für den digitalen Handel hat.
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