US-Angriffe im Jemen haben weitreichende Auswirkungen auf die Schifffahrt im Roten Meer

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Dies sagte der Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah in einer am Sonntag im Fernsehen übertragenen Rede. Laut Nasrallah werde der internationale Schifffahrtsweg durch die US-Angriffe erheblich beeinträchtigt. Zudem warf er den USA vor, den Krieg in Gaza auszuweiten, obwohl sie das Gegenteil forderten. Israelische Schiffe und solche auf dem Weg nach Israel seien weiterhin Ziel von Attacken, so Nasrallah. Dies habe bereits jetzt schwerwiegende Auswirkungen auf die israelische Wirtschaft. Die USA und Großbritannien hatten kürzlich Verbündete mobilisiert, um Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen anzugreifen. Die Rebellen greifen seit einiger Zeit Schiffe im Roten Meer an, die ihrer Ansicht nach israelische Eigentümer haben oder israelische Häfen anlaufen wollen. Die libanesische Hisbollah, selbst eine schiitische Miliz, unterstützt die Huthi-Rebellen bei ihren Aktivitäten. Nasrallah äußerte sich auch zum Gaza-Krieg und erklärte, dass Israel "im Versagen versinke". Das Land sei nicht in der Lage, auch nur den Anschein eines Sieges zu vermitteln. Seit Beginn des Gaza-Konflikts kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen der israelischen Armee und der vom Iran unterstützten Hisbollah an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon. Obwohl die Hisbollah mit der Hamas verbündet ist, gilt sie als deutlich schlagkräftiger. Die Auswirkungen der US-Angriffe im Jemen sind bereits spürbar. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im Roten Meer weiter entwickeln wird. Die Attacken auf israelische Schiffe setzen die Wirtschaft des Landes unter Druck und könnten zu weiteren Spannungen in der Region führen.