Unterstützung für die Ukraine: Polen und Tschechien gegen westliche Bodentruppen

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In der Diskussion über weitere Unterstützungsmaßnahmen für die Ukraine beziehen die Regierungschefs Polens und Tschechiens eine klare Position gegen die Entsendung westlicher Bodentruppen. Polens Premierminister Donald Tusk betont die Bedeutung der militärischen Unterstützung für die Ukraine und hält weitere Spekulationen über einen potenziellen Sinneswandel unter diversen zukünftigen Umständen für gegenwärtig unangebracht. Das Treffen mit seinem tschechischen Amtskollegen Petr Fiala in Prag diente als Plattform zur Bekräftigung dieses Standpunktes. Beide Länder setzen auf die Stärkung der ukrainischen Selbstverteidigungsfähigkeiten durch materielle Unterstützung. Fiala manifestiert diese Linie, indem er auf die von seiner Regierung initiierte Zusammenarbeit mit den Niederlanden und anderen europäischen Staaten zur Beschaffung und Lieferung von Artilleriemunition aus Drittländern für die Ukraine hinweist. Die aktive Beteiligung Tschechiens und Polens könnte, laut Tusk, als Vorbild für andere EU-Mitglieder dienen und den Bedarf an alternativen Hilfeformen obsolet machen. Diese Äußerungen stimmen mit denen des französischen Präsidenten Emmanuel Macrons überein, der trotz Ablehnung offizieller Bodentruppen das Festhalten an einer dynamischen Unterstützungspolitik hervorhebt. Bei einer internationalen Ukraine-Unterstützerkonferenz in Paris wurde zwar kein Konsens über die Entsendung von Bodentruppen erreicht, jedoch schloss Macron eine Anpassung der Unterstützungsstrategien für die Zukunft nicht aus, um einen Sieg Russlands in dem Konflikt zu verhindern.
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