Ölpreise sinken leicht aufgrund steigender Ölreserven in den USA

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Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gefallen, nachdem die Ölreserven in den USA überraschend gestiegen sind. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 80,98 US-Dollar, was einem Rückgang von 20 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember fiel um 21 Cent auf 76,45 Dollar. Die steigenden Ölreserven in den USA belasteten die Ölpreise. Laut Daten vom Mittwoch sind die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 3,6 Millionen auf 439,4 Millionen Barrel gestiegen. Dieser Anstieg fiel stärker aus als erwartet und setzte somit die Ölpreise unter Druck. In den USA erreichten die Ölreserven damit das höchste Niveau seit August, was auf eine geringe Nachfrage oder ein starkes Angebot in der größten Volkswirtschaft der Welt hinweist. Zusätzlich belasten die Aussichten auf eine schwächere konjunkturelle Entwicklung in großen Industriestaaten die Ölpreise. Die Wirkung höherer Leitzinsen in den USA, die die Wirtschaft bremsen, ist unter anderem ein Grund dafür. Die aktuellen Nachrichten lassen die Ölpreise leicht nach unten korrigieren. Dennoch bleibt die Entwicklung am Ölmarkt weiterhin von vielen Faktoren abhängig. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt in den kommenden Wochen entwickeln wird.
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