Mercedes-Benz plant Verkauf eigener Niederlassungen

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In einem Strategiewechsel beabsichtigt Mercedes-Benz den Verkauf seiner deutschen Autohaus-Niederlassungen. Der Stuttgarter Premium-Automobilhersteller kündigte an, dass jede Filiale einer Einzelprüfung unterzogen werde, um zu evaluieren, ob eine Veräußerung angebracht sei. Diese Entscheidung folgt einer internen Analyse, welche die Sinnhaftigkeit des Verkaufs untermauerte. Der renommierte DAX-Konzern nimmt für den potenziellen Verkauf eine strenge Auswahlkriterienliste potenzieller Käufer in Anspruch. Neben der erforderlichen Handelsexpertise wird unternehmerische Kompetenz, wirtschaftliche Stabilität, Investitionsbereitschaft und eine positive Einstellung zur Zusammenarbeit mit Arbeitnehmervertretungen erwartet. Mercedes-Benz betont, dass trotz der Verkaufsabsichten die Profitabilität der betroffenen Autohäuser außer Frage steht. Konträr zu einem Blockverkauf wird angestrebt, die Standorte einzeln an verschiedene Erwerber zu übertragen. Zudem schloss das Unternehmen bereits früher einen Verkauf an reine Finanzinvestoren aus. Die angedachten Maßnahmen haben weitreichende Implikationen für die Belegschaft. Rund 8.000 Mitarbeiter an ungefähr 80 Standorten in Deutschland könnten von den Umstrukturierungen betroffen sein. Der Konzern versicherte jedoch, dass Entlassungen ausgeschlossen sind und der Fokus auf der Sicherung der Arbeitsplätze hierzulande liegt. Darüber hinaus ist ein enger Dialog mit dem Betriebsrat vorgesehen, um den Übergang möglichst reibungslos zu gestalten.
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