Internationale Gratulationswelle nach Putins Triumph

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Nach seiner imposanten Wiederwahl befindet sich der russische Staatschef Wladimir Putin im Rampenlicht der Glückwünsche von Amtskollegen – vornehmlich solcher aus autoritär geführten Staaten. So ließen es sich die Führungsfiguren aus Nicaragua, Tadschikistan und Venezuela nicht nehmen, ihre Gratulationen persönlich zu überbringen und betonten die positive Signalwirkung dieses Wahlausgangs. Laut staatlicher russischer Nachrichtenagentur Tass bezeichnete Nicolás Maduro, Venezuelas Präsident und Machthaber seit 2013, Putins glänzenden Wahlerfolg als deutlichen "Sieg gegen das Imperium des kollektiven Westens". Maduro, der seine Wiederwahl im Sommer anstrebt, interpretiert das Resultat als erfreuliches Omen für die Weltgemeinschaft. Im gleichen Tenor äußerte sich Nicaraguas Präsident Daniel Ortega, der Putins Wahlsieg als Beleg für seine Rolle als Wegweiser hin zu Stabilität und einer hoffnungsvollen Zukunft der Menschheit ansieht. Ortega lobte überdies den Ablauf der Wahlen als vorbildhaft und besonnen, eine Sichtweise, die in scharfem Kontrast zu den Bewertungen unabhängiger Beobachter steht. Diese kritisierten den Wahlprozess in Russland für umfangreiche Unregelmäßigkeiten, Einschüchterungsversuche der Wählerschaft und autoritären Druck. Der Präsident Tadschikistans, Emomali Rachmon, welcher der zentralasiatischen Ex-Sowjetrepublik seit den frühen 1990er Jahren vorsteht und damit länger im Amt ist als Putin selbst, ließ ebenfalls Worte des Lobes für den russischen Amtsinhaber verlauten. Er sieht in Putins überzeugendem Sieg einen Anlass für die bevorstehende Vertiefung der bilateralen Beziehungen, wie eine Mitteilung seines Pressedienstes verkündete. Diese Zusprüche unterstreichen nicht nur die politischen Verflechtungen, sondern auch das geopolitische Kalkül und die Unterstützung autoritärer Regierungsführer untereinander.