Führungsetage zeigt Sparsinn: Volkswagen-Vorstand kürzt eigenes Fixgehalt

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In einem konzernweiten Bestreben nach Effizienz hat die oberste Riege von Volkswagen ein klares Zeichen gesetzt: Konzernchef Oliver Blume verkündete, er und seine Vorstandskollegen würden sich in Sachen Fixgehalt dieses Jahr selbst bescheidener zeigen. Eine Kürzung um fünf Prozent sei beschlossen worden, teilte Blume während der Bilanzpressekonferenz in der Hauptstadt mit. Mit dieser Maßnahme beabsichtigt die Führungsebene, ihren Anteil zum kürzlich ins Leben gerufenen Sparprogramm beizutragen und die Muster der Kostenreduktion innerhalb des Konzerns vorzuleben. Das Zeichen der Solidarität mag zwar symbolisch sein, doch es konkretisiert sich in Zahlen: Laut des letzten Geschäftsberichts bezog Blume für das Jahr 2023 eine Totalvergütung in der Höhe von über 8,7 Millionen Euro. Diese Summe ergibt sich aus seinen Rollen sowohl bei Volkswagen als auch bei der Porsche AG, wo er ebenso die Position des Chefs innehat. Der nun beschlossene Verzicht bezieht sich ausschließlich auf das Fixgehalt, welches er bei Volkswagen bezieht, nämlich 1,3 Millionen Euro. Aus der Quelle Porsche fließen weitere 800.000 Euro in Blumes Kasse. Bleibt es bei der aktuellen Vergütungsstruktur, würde Blume im kommenden Jahr einer Reduktion von 65.000 Euro zustimmen. Diese freiwillige Gehaltsreduktion kann man zugleich als Investition in das Unternehmensimage begreifen. Sie demonstriert eine Bereitschaft der Führung, gemeinsam mit den Mitarbeitern Verantwortung für die finanzielle Gesundheit des Konzerns zu übernehmen. Ein solcher Schritt mag klein erscheinen angesichts der gesamten Gehaltszahlen, allerdings ist die Geste nicht zu unterschätzen. Sie spiegelt einen Gemeinschaftsgeist wider, der in Zeiten ökonomischer Herausforderungen und Sparprogramme von besonderer Bedeutung ist.
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