Bayer erwartet gedämpfte operativen Gewinnprognosen für 2024

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Inmitten eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds hat der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer seine Erwartungen für das operative Ergebnis im Jahr 2024 angepasst. Trotz der konjunkturellen Widrigkeiten soll das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) auf einen Wert zwischen 10,7 und 11,3 Milliarden Euro kommen. Dies repräsentiert einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, in dem Bayer ein operatives Ergebnis von 11,7 Milliarden Euro verbuchen konnte – ein Rückgang um 13,4 Prozent, nicht zuletzt durch negative Währungseinflüsse von 375 Millionen Euro beeinträchtigt. Dennoch gelang es dem Leverkusener DAX-Unternehmen, die Markterwartungen sowohl hinsichtlich des Ertrags als auch des Ausblicks zu übertreffen. Für das Jahr 2024 steckt sich der Konzern, bereinigt um Währungsschwankungen und Sondereffekte, zudem ein Umsatzziel von 47 bis 49 Milliarden Euro. Im Geschäftsjahr 2023 musste Bayer einen leichten Umsatzrückgang von 6,1 Prozent auf 47,6 Milliarden Euro hinnehmen. Unter Berücksichtigung der Währungseffekte sowie des An- und Verkaufs von Geschäftsteilen verbleibt ein adjustiertes Minus von 1,2 Prozent. Auch das Nettoergebnis des Konzerns litt unter hohen Abschreibungen in der Agrarsparte, die letztlich zu einem Verlust von 2,9 Milliarden Euro führten – ein bemerkenswerter Kontrast zum Vorjahresgewinn von 4,2 Milliarden Euro. Infolgedessen wird auch die Dividende je Aktie von zuvor 2,40 Euro auf 0,11 Euro gekürzt, eine Ankündigung, die angesichts der bestehenden Schuldenlast bereits im Februar gemacht wurde. Zusammenfassend spiegeln die Prognosen und Ergebnisse von Bayer die strategischen Anpassungen wider, mit denen das Unternehmen auf eine volatiler werdende globale Wirtschaftslandschaft reagiert.
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