Zurückhaltung prägt das Börsengeschehen in Europa

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Die Handelsmärkte in Europa präsentierten sich am Dienstag von einer abwartenden Seite, nachdem die leichten Gewinne vom Wochenbeginn das Stimmungsbild zunächst aufgehellt hatten. Der maßgebliche Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50, verlor 0,54 Prozent und notierte bei 5046,99 Zählern. Auch die nationalen Messlatten zeigten einen Dämpfer: Der französische Cac 40 ging um 0,67 Prozent auf 8141,46 Punkte zurück, während sich der britische FTSE 100 mit einem Minus von 0,09 Prozent auf 8416,45 Punkte kaum behaupten konnte. Das steigende Sicherheitsbedürfnis der Anleger war deutlich zu spüren. 'Die Kursanstiege der vergangenen Tage haben ebenfalls die Erwartungshaltung an den Märkten erhöht', analysierte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Handelshaus Robomarkets. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung geraten vor allem die Zentralbanken in den Fokus. So betonte Molnar, dass spätestens bis zum November eine Zinswende durch die US-Notenbank Fed erwartet wird. Mögliche Störfaktoren, die diesen Spekulationen in den Weg treten könnten, hätten das Potenzial, zu einer merklichen Ernüchterung an den Börsen zu führen. Besonders im Rampenlicht steht deshalb die Veröffentlichung der Protokolle der letzten Fed-Sitzung, die am Mittwoch anstehen und denen eine immense Bedeutung beigemessen wird.
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