Zukunft in Mansfeld-Südharz und darüber hinaus: Demographischer Wandel als Herausforderung und Chance

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In Mansfeld-Südharz, dem scheinbaren Idyll Sachsen-Anhalts, stellt sich der Landkreis gegen düstere demographische Prognosen. Landrat André Schröder und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff sprechen sich klar gegen die Szenarien aus, die von Studien wie denen der Bertelsmann Stiftung gezeichnet werden. Während die Zahlen auf einen Bevölkerungsrückgang von über 20 Prozent bis zum Jahr 2040 hinweisen, setzen die Politiker auf die bisherige Widerstandsfähigkeit der Region gegen negative Vorhersagen. Getreu dem Motto des aktiven Handelns bietet der Landkreis praktische Hilfen für junge Familien an. Der Familienbesuchsdienst, repräsentiert durch Ivonne Wehde und Daniela Kunze, trägt die Angebote des Landkreises in die Haushalte der Neubürger und steht mit Rat und Tat zur Seite. Dieser Service stärkt das Gemeinschaftsgefühl und könnte bei der Attraktivität der Region eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Die Situation in Sachsen zeigt Parallelen auf. Auch hier geht die Bevölkerungszahl zurück, besonders deutlich im Erzgebirgskreis. Doch anstatt Resignation zu zeigen, kurbelt die Wirtschaftsförderung mit kreativen Kampagnen wie #Hammerleben den Zuzug an. Humorvolle Ansätze und realitätsnahe Angebote sollen insbesondere Berlinerinnen und Berliner ansprechen und Rückkehrer motivieren. Thüringen hingegen setzt auf internationale Zusammenarbeit und aktive Fachkräftegewinnung. Ministerpräsident Bodo Ramelow persönlich wirbt um junge Menschen aus dem Ausland, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Resolution ist klar: Trotz schrumpfender Zahlen gibt es genug offensive Maßnahmen und Potenzial für eine positive Entwicklung. Dieser Handlungsgeist zeugt von einer Weigerung, vorgezeichneten Statistiken ohne Widerspruch zu folgen. Ostdeutschland zeigt sich kämpferisch und innovativ – in der Hoffnung, dass die Realität die Statistik übertrifft.