Zollerhöhung als Wahlkampftaktik? China kritisiert US-Schritte bei Elektroautos

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Im aufkommenden Präsidentschaftswahlkampf zeichnet sich ein neues Scharmützel im Handelsstreit zwischen den USA und China ab: Die Erhöhung von Sonderzöllen auf chinesische Elektroautos durch die US-Regierung löst scharfe Kritik seitens Peking aus. Die chinesische Staatsagentur Xinhua deutet das Vorgehen der US-Administration als politische Geste Bidens, um Stärke gegenüber China zu demonstrieren und somit Wahlkampfambitionen nachzukommen. Die nun angepassten Zölle, die ursprünglich von Donald Trump während seiner Präsidentschaft eingeführt wurden, haben laut Analysten chinesische Fahrzeuge bereits weitestgehend vom amerikanischen Markt ausgeschlossen. Der chinesische Staatssender CCTV verurteilt das Vorgehen als protektionistischen Missbrauch und warnt vor nachteiligen Konsequenzen für die Modernisierung der amerikanischen Autoindustrie sowie negative Effekte für die Verbraucher. Darüber hinaus sieht CCTV im US-Handeln eine Gefährdung für die globalen Anstrengungen im Bereich des Klimaschutzes. Vor der offiziellen Ankündigung der Zollmaßnahmen adressierte das chinesische Außenministerium bereits am Dienstag Kritik an unilateralen Zollerhebungen und betonte, dass derartige Schritte gegen WTO-Regelungen verstoßen würden. Sprecher Wang Wenbin versicherte, China werde nicht zögern, alle notwendigen Schritte einzuleiten, um seine legitimen Rechte und Interessen zu verteidigen.
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