Wirtschaftswachstum in den USA bleibt trotz Gegenwind robust

Eulerpool News
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In einem Jahr wirtschaftlicher Herausforderungen zeigte sich die US-Wirtschaft widerstandsfähig und verzeichnete ein kraftvolles Wachstum von 3 %. Obwohl das Wachstum im ersten Quartal auf jährlicher Basis auf 1,6 % gedämpft wurde, in erster Linie durch einen Anstieg der Importe, konnten die dynamischen Komponenten der Wirtschaft - Konsumausgaben und Unternehmensinvestitionen in Anlagen und Ausrüstungen - mit einer gesunden Rate von 3 % zulegen. Diese Bereiche gelten als weniger volatil und bieten einen aufschlussreichen Blick auf die ökonomische Marschrichtung des Landes. Diese Zahlen bieten Anlass zur Diskussion, insbesondere unter Experten wie dem ehemaligen US-Finanzminister Larry Summers, der eine kompliziertere Lage im Hinblick auf den Kampf der US-Notenbank gegen die Inflation vermutet hat. Aktuelle Wirtschaftsdaten sprechen dafür, dass ein nachhaltig starkes Wirtschaftswachstum einhergehen kann mit einer abnehmenden Inflation und geringer Arbeitslosigkeit. Damit widerlegen sie die Annahme, dass eine straffe Geldpolitik und der Kampf gegen die Preiserhöhungen nicht parallel zu einem gesunden Wachstum stehen könnten. Auch wenn das Jahr 2024 mit einer unebenen Inflationslandschaft begann, gibt es Hinweise darauf, dass der Zusammenhang zwischen Nachfrage und Inflation aktuell geringer ausfällt als in vergangenen Zeiten. Dies erweitert den Spielraum für die Notenbank und macht deutlich, dass eine Anpassung der Zinssätze nicht notwendigerweise verzögert werden muss, um das Wirtschaftswachstum zu sichern – eine positive Nachricht für Wirtschaftsteilnehmer und Politik gleichermaßen.