Wimbledon 2024: Djokovic kämpft, Amerikaner feiern und erstaunliche Comebacks faszinieren

  • Djokovic kämpft sich trotz gesundheitlicher Probleme in Wimbledon 2024 weiter.
  • Amerikanische Tennisspieler feiern Erfolge am Unabhängigkeitstag.

Eulerpool News·

Am vierten Tag von Wimbledon 2024 bot das Turnier eine mitreißende Mischung aus Dramatik, Überraschungen und starken Matchups - gekrönt von einem allgemeinen Wahltag im Vereinigten Königreich. Besonders hervor stach die Performance von Novak Djokovic, der trotz gesundheitlicher Probleme einen Sieg erringen konnte und im Turnier fortschreitet. Djokovic, siebenfacher Einzelchampion und an Position zwei gesetzt, kämpfte sich in vier Sätzen mit 6-3, 6-4, 5-7, 7-5 gegen den Schotten Jacob Fearnley, der auf Platz 277 der Weltrangliste steht, durch. Bereits nach seiner Meniskusoperation vor kaum einem Monat zeigte Djokovic Anzeichen von Steifheit und Zurückhaltung, doch letztlich reichte seine Leistung aus, um in die Runde der letzten 32 einzuziehen. Sein größtes Glück bislang: Seine potenziell härtesten Gegner, Carlos Alcaraz und Jannik Sinner, stehen erst im Finale als mögliche Kontrahenten parat. Trotzdem bleibt die Frage, ob jemand im aktuellen Teilnehmerfeld Djokovics angeschlagene Verfassung auf seinem Lieblingsbelag ausnutzen kann. Kandidaten wären unter anderem Alexander Zverev, der noch nie über die vierte Runde in Wimbledon hinausgekommen ist, oder Taylor Fritz und Tommy Paul, die jedoch beide keine Siege gegen Djokovic vorzuweisen haben. Der Däne Holger Rune hat Erfahrung im Sieg über Djokovic, jedoch nicht auf Rasen. Die besten Chancen könnten die Australier Alexei Popyrin und Alex de Minaur haben. Popyrin, bekannt für seinen starken Aufschlag, machte Djokovic im Januar in Australien zu schaffen, während de Minaur mit seiner Schnelligkeit und neu gewonnenen Schlagkraft auf Rasen beeindrucken könnte. Ein weiteres bemerkenswertes Phänomen sind die zahlreichen Comebacks im diesjährigen Turnier. Grigor Dimitrov gelang das neunte Comeback-Sieg, gleichbedeutend mit dem Rekord in der Wimbledon Open Era. Unklar bleibt, warum es zu solch häufigen Aufholjagden kommt, möglicherweise spielen regenbedingte Spielunterbrechungen eine Rolle. Auch die amerikanischen Tennisspieler feierten am Unabhängigkeitstag einige Erfolge. Ben Shelton überstand ein fast vierstündiges Duell gegen den Südafrikaner Lloyd Harris, während Taylor Fritz und Bernada Pera ebenfalls bedeutende Siege einfahren konnten. Madison Keys freute sich über einen glatten Sieg und Glückwünsche von ihren Landsleuten. Weniger erfolgreich waren Marcos Giron und Robin Montgomery, die ihre Partien verloren, ebenso wie Jessica Pegula. Doch Pegula fand im Doppel mit Coco Gauff wieder in die Erfolgsspur. Auch die Atmosphäre in Wimbledon schien lebhafter denn je. Am Mittwochabend lieferten Jannik Sinner und Matteo Berrettini eine packende Nachtausgabe vor enthusiastischen Zuschauern ab. Die sonnige Atmosphäre und spannende Spiele, wie das dramatische Duell zwischen Ben Shelton und Lloyd Harris oder die heiße Auseinandersetzung zwischen Taylor Fritz und Arthur Rinderknech, trugen zur belebten Stimmung bei. Besonders bemerkenswert war der emotionale Sieg von Harriet Dart über Katie Boulter, der mit einem dramatischen Last-Set-Tiebreak endete. Es war ein aufregender Tag, und die kommenden Runden versprechen weiteren hochklassigen Tennissport.
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