Weiße Haus stoppt Übernahme von U.S. Steel durch Nippon Steel aufgrund nationaler Sicherheitsbedenken

  • Das Weiße Haus hat die Übernahme von U.S. Steel durch Nippon Steel aufgrund von Sicherheitsbedenken blockiert.
  • Die Entscheidung zeigt das zunehmende politische Gewicht wirtschaftlicher Sicherheitsfragen.

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In einem unerwarteten Schritt hat das Weiße Haus beschlossen, die geplante Übernahme von U.S. Steel durch den japanischen Stahlriesen Nippon Steel zu blockieren. Laut Insiderquellen, auf die sich Reuters beruft, führt die US-Regierung nationale Sicherheitsbedenken als Hauptgrund für diesen Schritt an. Nippon Steel hatte im vergangenen Jahr einer Akquisition von U.S. Steel im Wert von 14,9 Milliarden US-Dollar zugestimmt. Seitdem stößt das Vorhaben jedoch sowohl bei einer entschlossenen Gewerkschaft als auch innerhalb des Weißen Hauses auf Widerstand. Beobachter hatten lange Zeit unterschiedliche Reaktionen der verschiedenen Interessengruppen vorhergesehen und die politische Landschaft um die Übernahme genau verfolgt. Zuvor hatten sich mehrere Entwicklungen angedeutet: Am 21. September erwägte das kanadische Unternehmen Stelco Holdings, ein konkurrierendes Gebot abzugeben. Am 5. Januar zeigte sich Nippon Steel noch optimistisch, den Deal abzuschließen. Am 30. Januar traten Sumitomo Mitsui Financial Group und Mitsubishi in die Diskussion ein. Schließlich offenbarte ein hochrangiger Manager von Nippon Steel am 4. März gegenüber Reuters seine Besorgnis über die zunehmenden Hürden. Das Einmischen von Präsident Joe Biden, der am 13. März seine Besorgnis äußern wollte, war ein weiteres deutliches Zeichen für den wachsenden politischen Druck. Diese jüngsten Entwicklungen spiegeln die wachsende parteiübergreifende politische Opposition wider und eröffnen neue Diskussionen über die Balance zwischen wirtschaftlichen Interessen und nationaler Sicherheit.
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