Warren Buffett und seine Empfehlungen: Moody's Corporation im Fokus

  • Warren Buffett betont weiterhin Value Investing und hat bedeutende Barreserven.
  • Moody's Corporation zeigt ein starkes Wachstumsprofil trotz hoher Bewertung.

Eulerpool News·

Warren Buffett, der legendäre Investor, bleibt auch nach Jahrzehnten ein zentraler Akteur auf dem Börsenparkett. Mit einer beeindruckenden durchschnittlichen jährlichen Rendite von 19,8% seit Beginn seiner Karriere im Jahr 1965 übertrifft er den S&P 500, der im gleichen Zeitraum auf einen jährlichen Zuwachs von 9,9% kam, bei weitem. Dieses kontinuierliche Marktwachstum hat Buffett zu einem der am meisten bewunderten und beobachteten Investoren gemacht. Seine Investmententscheidungen werden von Marktteilnehmern stets aufmerksam verfolgt, um mögliche Chancen zu entdecken. Der charismatische Anführer von Berkshire Hathaway hat es vor kurzem geschafft, das Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von 1 Billion Dollar zu führen. Cathy Seifert, Analystin bei CFRA Research, betont, dass dieser Meilenstein die finanzielle Stärke und den Franchise-Wert der Investmentfirma unterstreicht. Buffetts Investmentphilosophie bleibt beständig und setzt auf "Value Investing". Er bevorzugt Unternehmen, die unterbewertet sind, jedoch hohes Wachstumspotenzial besitzen. Solche Firmen zeichnen sich durch ein starkes Markenimage, hohe Markteintrittsbarrieren und eine treue Kundenbasis aus. Obwohl technologische Vorreiter nicht seine bevorzugte Zielgruppe sind, investiert er lieber in stabileren Branchen wie Einzelhandel, Versicherungen und Finanzen. Zum Ende des ersten Quartals verfügte Buffett über Barreserven von über 180 Milliarden Dollar, die bis Juni auf über 270 Milliarden Dollar anwachsen könnten. Diese Zurückhaltung bei Investitionen zeigt seine vorsichtige Haltung gegenüber überbewerteten Märkten. Die Strategie, bedeutende Barreserven zu halten, bietet ihm dennoch die Flexibilität, in attraktive Deals mit hohen Rückflüssen zu investieren. Dividendenaktien sind ein weiteres Standbein von Buffetts Portfolio. Allein in diesem Jahr werden seine Investitionen voraussichtlich rund 6 Milliarden Dollar an Dividenden einkommen generieren. Dennoch reduziert Buffett derzeit auch seine Beteiligungen an einigen Technologiegiganten, da er Bedenken hinsichtlich überzogener Bewertungen hat, die durch den Hype um künstliche Intelligenz befeuert wurden. Moody's Corporation, eine seiner beständigen und langjährigen Beteiligungen, illustriert seine Methodik perfekt. Das Unternehmen, mit dem Buffett seit 2010 investiert ist, profitierte von der Pandemie durch eine erhöhte Kreditnachfrage, was wiederum die Einnahmen steigerte. Trotz gegenwärtiger Herausforderungen im Bank- und Asset-Management-Sektor bleibt die Zukunft von Moody's vielversprechend, insbesondere durch seine Software-as-a-Service-Angebote. Moody's hat seine Einnahmen im zweiten Quartal um 7% gesteigert und zeigt mit einem profitablen Wachstum von 18,56% im vergangenen Jahr seine Fähigkeit, Gewinne zu maximieren. Auch wenn die Aktie aktuell mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 37 hoch bewertet ist, bietet sie weiterhin ein attraktives Wachstumsprofil und eine Dividendenrendite von 0,71%. Das Interesse der Hedgefonds an Moody's bleibt hoch: Für Q2 2024 hielten 59 von 912 von Insider Monkey verfolgten Hedgefonds Aktien des Unternehmens. Berkshire Hathaway bleibt der größte institutionelle Investor mit einem Aktienwert von 10,38 Milliarden Dollar.
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