Wall Street atmet durch: Kursrückgänge nach Rekordhochs

Eulerpool News
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so lässt sich der verhaltene Wochenauftakt an der Wall Street beschreiben. Trotz zuletzt erreichten Bestmarken nahmen die Anleger zum Start der Woche einen Gang zurück. Experten zufolge richten die Investoren ihr Augenmerk nun verstärkt auf bevorstehende wirtschaftspolitische Ereignisse, darunter der US-Arbeitsmarktbericht und der erwartete Auftritt des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, vor dem Kongress. Im Detail musste der breit gefasste S&P 500 am Montag einen minimalen Dämpfer von 0,09 Prozent hinnehmen und schloss bei 5132,31 Punkten. Interessanterweise haderte der Index mit dieser geringfügigen Abnahme, obwohl die Bank of America optimistischer denn je schien und das Kursziel des S&P 500 auf beeindruckende 5400 Punkte anhob. Der Nasdaq 100, bekannt für seine Technologielastigkeit, erlebte ebenfalls einen leichten Rücksetzer von 0,15 Prozent und landete bei 18 274,77 Punkten. Währenddessen registrierte der traditionsreiche Dow Jones Industrial ein Absinken um 0,21 Prozent, was ihn auf 39 003,74 Punkte brachte. Im Gegensatz zu seinen Pendants liegt sein letzter Rekordstand schon einige Tage zurück. Vorangegangen waren die Spitzenleistungen an den Börsen einer Kombination aus positiven Unternehmensberichten, Hoffnungen auf eine Lockerung der Geldpolitik und der allgegenwärtigen Begeisterung für neue Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Während Marktbeobachter eine Konsolidierung der Kurse auf dem erreichten Hochplateau nicht ausschließen, da die Welle der Unternehmensberichterstattungen in den USA fast vollständig abgeschlossen ist, wird gleichzeitig vermutet, dass geldpolitische Themen in den kommenden Tagen wieder an Einfluss auf die Aktienkurse gewinnen könnten. Zusammenfassend könnte man sagen, dass die Anleger sich auf einen potenziell bewegten Börsenverlauf einstellen, bei dem makroökonomische Signale den Ton angeben könnten.