Verdi-NRW bekräftigt Streikmaßnahmen im öffentlichen Nahverkehr

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Die Gewerkschaft Verdi setzt ihre Streikaktionen im öffentlichen Nahverkehr Nordrhein-Westfalens mit Nachdruck fort. Besonders betroffen sind Fahrgäste in verschiedenen Städten und Kreisen, die sich ab Dienstag auf weiterführende Einschränkungen einstellen müssen. Beschäftigte ausgewählter Betriebshöfe werden ihre Arbeit mit Beginn der Frühschicht bis zum Abschluss der Spätschicht niederlegen, was zu Ausfällen und Verspätungen auf Bus- und Straßenbahnlinien führen wird. Ausschlaggebend für die Entscheidung sind gezielte Aktionen, sogenannte Wirkungsstreiks, mit denen Verdi den wirtschaftlichen Druck auf die Arbeitgeber intensivieren möchte. Ziel dieser Maßnahmen ist es, den Unternehmen die Forderungen der Gewerkschaft zu verdeutlichen, ohne die Unannehmlichkeiten primär bei den Fahrgästen zu verorten. Heinz Rech, der Verhandlungsführer der Gewerkschaft, betont das Anliegen: eine Verbesserung der Bedingungen für das Personal, was Entlastungstage einschließt und bekräftigt, dass die Streiks eine höhere Attraktivität des Nahverkehrs im Rahmen der Verkehrswende bewirken sollen. Bereits am Vortag hatten die ersten Streikaktionen stattgefunden. Von den Streiks betroffene Verkehrsbetriebe sind unter anderem Westverkehr in Geilenkirchen, die Rhein-Erft Verkehrsgesellschaft im Rhein-Erft-Kreis, NEW mobil in Mönchengladbach und Viersen, Bogestra in Gelsenkirchen, Ruhrbahn in Essen, MVG in Lüdenscheid und Plettenberg sowie moBiel in Bielefeld und Stadtbus Gütersloh in Gütersloh.