USA bekräftigen Führungsanspruch im Pazifikraum

Eulerpool News
·


US-Präsident Joe Biden hat beim Treffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in San Francisco den Führungsanspruch Amerikas im Pazifikraum bekräftigt. Biden betonte, dass die Vereinigten Staaten eine pazifische Macht seien und ihre Präsenz in der Region für Frieden und Stabilität sorgen werde. Die USA würden nicht verschwinden, sondern blieben für die Zukunft der Region von entscheidender Bedeutung. Biden erklärte, seine Regierung habe seit dem ersten Tag ihrer Amtszeit einen besonderen Fokus auf den Pazifikraum gelegt, da das wirtschaftliche Potenzial dort "endlos" sei. Die Apec-Gruppe, bestehend aus 21 Staaten rund um den Pazifik, spiele eine wichtige Rolle in der Zusammenarbeit der Region. Diese Länder repräsentieren etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung und erwirtschaften zusammen rund 60 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Bei einem bilateralen Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping am Rande des Apec-Gipfels, das das Highlight des Treffens war, versicherte Biden erneut, dass die USA den Wettbewerb mit China verantwortungsbewusst gestalten werden. Trotz vorhandener Differenzen wolle man keinen Konflikt und plane auch nicht, die Wirtschaft von China zu entkoppeln. Eine stabile Beziehung zwischen den beiden größten Volkswirtschaften sei nicht nur im Interesse beider Länder, sondern auch für die ganze Welt von Bedeutung. Es ist kein Geheimnis, dass Biden außenpolitisch einen besonderen Fokus auf den Indopazifik gelegt hat, um Chinas Machtstreben in der Region entgegenzuwirken. Der Indopazifik umfasst eine Region vom Indischen bis zum nördlichen Pazifischen Ozean, die den Großteil Asiens und die Westküste der USA einschließt.