US-Verbraucherstimmung trübt sich weniger stark als erwartet

  • Verbraucherstimmung in den USA leichter Rückgang im Juli
  • Inflationserwartungen leicht gesunken

Eulerpool News·

Das Verbrauchervertrauen in den Vereinigten Staaten hat im Juli einen leichten Rückgang verzeichnet, blieb jedoch über den zunächst ermittelten Werten. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima fiel um 1,8 Punkte auf revidierte 66,4 Punkte und erreichte damit den niedrigsten Stand seit acht Monaten. Ursprünglich war ein Rückgang auf 66,0 Punkte festgestellt worden. Experten hatten hingegen eine etwas stärkere Aufwärtskorrektur auf 66,5 Punkte erwartet. Sowohl die Bewertung der gegenwärtigen Situation als auch die der zukünftigen Lage verschlechterte sich. Insbesondere die aktuelle Lage wurde negativer eingeschätzt als in der ersten Schätzung, wohingegen die Erwartungen nur geringfügig weniger stark zurückgingen. Die Inflationserwartung der Verbraucher für das nächste Jahr sank von 3,0 Prozent im Vormonat auf 2,9 Prozent, womit die erste Schätzung bestätigt wurde. Die langfristigen Inflationserwartungen blieben stabil bei 3,0 Prozent, nachdem zuvor ein Rückgang auf 2,9 Prozent erwartet worden war. Laut Joanne Hsu, Leiterin der Umfrage, bleiben die Verbraucher aufgrund der hohen Preise weiter zurückhaltend, was sich besonders bei Menschen mit niedrigem Einkommen bemerkbar macht. Der Index der Universität Michigan misst das Konsumverhalten der US-Bürger und basiert auf einer telefonischen Befragung von etwa 500 Haushalten. Abgefragt werden dabei sowohl die finanzielle als auch die wirtschaftliche Lagebeurteilung und die entsprechenden Zukunftserwartungen.
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