US-Börsen schließen nahezu unverändert – Powell bleibt vage

  • US-Börsen schließen nahezu unverändert.
  • Powell gibt keine klaren Hinweise auf Zinspolitik.

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Der Handelsstart der Woche bleibt für die US-Aktienmärkte gedämpft. Nachdem sowohl der S&P 500 als auch die Technologie-Indizes Nasdaq 100 und Nasdaq Composite zunächst erneut Höchststände erklommen hatten, zeigten sich im weiteren Handelsverlauf Ermüdungserscheinungen. Die wichtigsten Indizes beendeten den Tag schließlich nahezu unverändert. Auch die halbjährliche Anhörung von Notenbankchef Jerome Powell vor dem Senat konnte keine neuen Impulse setzen. Der S&P 500 schloss mit einem minimalen Plus von 0,07 Prozent bei 5.576,98 Punkten. Etwas besser erging es dem Nasdaq 100, der ebenfalls um 0,07 Prozent auf 20.453,02 Punkte zulegte. Der Nasdaq Composite konnte sich immerhin um 0,14 Prozent auf 18.429,29 Punkte steigern. Einen leichten Rückgang verzeichnete hingegen der Dow Jones Industrial, der um 0,13 Prozent auf 39.291,97 Punkte nachgab. Damit bleibt der Leitindex weiterhin ein gutes Stück entfernt von seinem Rekordwert von über 40.000 Punkten aus dem Mai. Jerome Powell vermied es in seiner Ansprache, klare Hinweise auf eine baldige Leitzinssenkung zu geben. 'Ich werde es heute vermeiden, Signale für unsere Zinspolitik zu geben', sagte der Fed-Chef. Er hob jedoch hervor, dass die jüngsten Inflationsdaten auf 'bescheidene, weitere Fortschritte' hinwiesen. 'Mehr gute Daten' würden das Vertrauen stärken, dass sich die Inflation nachhaltig dem Zielwert der US-Notenbank nähere. Eine zu frühe oder zu starke Senkung der Zinssätze könnte hingegen den erreichten Inflationsfortschritt gefährden oder sogar umkehren, warnte Powell. Die Rhetorik des Fed-Vorsitzenden deutete laut Michael Feroli, Volkswirt bei JPMorgan, darauf hin, den Markt auf eine mögliche Zinssenkung zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr vorzubereiten.
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