US-Anleihen unter Druck nach Feds Protokollveröffentlichung

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Die US-Staatsanleihen reagierten mit Verlusten auf die jüngste Bekanntgabe der Protokolle durch die US-Notenbank. So musste der Future auf zehnjährige US-Treasury Notes einen Rückgang von 0,19 Prozent hinnehmen, womit er sich auf 109,03 Punkte abkühlte. Eine unmittelbare Folge dieser Entwicklung war der Anstieg der Rendite für zehnjährige Staatsanleihen, die nun bei 4,43 Prozent liegt. Aus den Reihen der Federal Reserve kamen deutliche Signale, dass ein Hochzinsniveau vorerst beibehalten werden soll. Eine Lockerung der Geldpolitik scheint in naher Zukunft nicht auf dem Plan zu stehen. Mehr noch, das Wort "viele" war entscheidend in den Gesprächen innerhalb des Rates, die sich damit befassen, ob die derzeit strikte Geldpolitik ausreiche, um das anvisierte Inflationsziel zu erreichen. Die Protokolle verrieten darüber hinaus, dass einige Mitglieder des Gremiums bereitstehen würden, die Zinsen noch weiter zu erhöhen, sollte dies notwendig sein, um die geldpolitischen Ziele durchzusetzen. Diese Aussichten auf anhaltend hohe oder gar steigende Zinsen stellen eine direkte Reaktion auf die hartnäckigen Inflationsbefürchtungen dar, mit denen sich die US-Wirtschaft derzeit konfrontiert sieht. Investoren und Analysten werden die Entwicklung genauestens beobachten, da sie bedeutende Implikationen für die Stabilität der Finanzmärkte und die Richtung weiterer wirtschaftspolitischer Entscheidungen haben wird.
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