US-Aktienmärkte im Aufschwung: Konjunkturdaten beflügeln, Tech-Riesen straucheln

Eulerpool News
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Im Schatten positiver US-Konjunkturindikatoren starten die amerikanischen Aktienmärkte mit Zuversicht in den Handelstag. Ein erfreulicher Anstieg des Philly-Fed Indexes signalisiert ein verbessertes Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Februar, während sich auch die Industriestimmung im Bundesstaat New York stärker als erwartet aufhellt. Allerdings trüben schwächere Einzelhandelsumsätze und ein Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe das Bild ein wenig. Vor Handelsbeginn prognostiziert der Broker IG den Dow Jones Industrial mit einem Anstieg von 0,2 Prozent, während der technologiebasierte Nasdaq 100 voraussichtlich um 0,3 Prozent zulegen wird. Trotz dieser positiven Ausgangslage haben beide Indizes noch einen gewissen Abstand zu ihren kürzlich erreichten Höchstwerten. Die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten dämpfte jüngst die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen bei den Anlegern. In der Technologiebranche zeigt sich ein gemischtes Bild: Während Cisco vorbörslich um 3,9 Prozent nachgibt und den Abbau von rund fünf Prozent seiner globalen Belegschaft plant, sinken sowohl Umsatz als auch Gewinn des Netzwerk-Ausrüsters im zweiten Geschäftsquartal. Auch die Prognosen für das aktuelle Quartal stimmen weniger optimistisch als die Analystenschätzungen. Deere, der bekannte Landmaschinenhersteller, verzeichnet ebenfalls ein vorbörsliches Minus von 3,5 Prozent. Mit einer Senkung des Gewinnziels für das Gesamtjahr verfehlt das Unternehmen die Erwartungen der Analysten. Eine positive Entwicklung hingegen erfährt Coinbase, deren Anteilsscheine vorbörslich um 5,2 Prozent steigen. Die Aufwertung durch die US-Bank JPMorgan, die die Papiere der Krypto-Handelsplattform von "Underweight" auf "Neutral" hob, scheint den Kurszuwachs zu beflügeln.