Unregelmäßigkeiten in Kund*innenabrechnungen: Stadtenergie kämpft mit Betrugsvorwürfen

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Die Stadtenergie GmbH, eine Tochter des Dortmunder Versorgungsunternehmens DEW21, steht derzeit im Zentrum von Betrugsvorwürfen. Nach eigenen Angaben kam es in den Abrechnungen für Strom- und Gaskunden zu Unstimmigkeiten, die im Rahmen des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2023 aufgedeckt wurden. Laut Berichten, die zunächst von den 'Ruhr Nachrichten' aufgegriffen wurden, könnten die irregulären Abrechnungen mit erhöhten Tarifen eine große Anzahl an Kund*innen einschließlich finanzieller Schäden in Millionenhöhe betreffen. In einer Stellungnahme auf der offiziellen Internetpräsenz des Unternehmens kündigte Stadtenergie an, die Vorfälle lückenlos aufklären zu wollen. DEW21 habe darüber hinaus umgehend Interventionsmaßnahmen gestartet. Eine leitende Person wurde vorläufig von ihren Aufgaben entbunden, während externe Fachkräfte mit der genauen Analyse der Abrechnungsunregelmäßigkeiten beauftragt sind. Details zu möglichen Schadenssummen oder die genaue Anzahl der betroffenen Verbraucher*innen liegen derzeit noch nicht vor. Stadtenergie versicherte, eng mit der Staatsanwaltschaft zusammenzuarbeiten, auch wenn bisher noch keine formelle Strafanzeige vorliegt. Die Geschädigten sollen automatisch in Kenntnis gesetzt und zu viel berechnete Beträge korrigiert werden. Eine Handlungsnotwendigkeit seitens der Kund*innen sei nicht gegeben. DEW21 äußerte tiefes Bedauern über die entstandenen Unannehmlichkeiten und unterstrich, dass jeder Form des unrechtmäßigen Verhaltens eine klare Absage erteilt werde. Der laufende Betrieb in der Energieversorgung sei durch die aktuellen Ereignisse nicht beeinträchtigt.
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