Umsatzrückgang bei Macy's drückt Stimmung – Lichtblick bei Tochtermarken

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Die größte Warenhauskette der USA, Macy's, verzeichnet im ersten Quartal des Jahres rückläufige Umsätze und signalisiert damit, dass US-Kunden bei nicht notwendigen Käufen zurückhaltender werden oder sich alternativ bei anderen Anbietern umsehen. Trotz dieses Abschwungs verbreitete der CEO des Unternehmens Optimismus, indem er Anzeichen dafür nannte, dass der Restrukturierungsplan Früchte zu tragen beginne. Der Detailhandelsriese hat aber auch positive Aspekte zu verbuchen. Während die vergleichbaren Umsätze in den USA um 1,2 Prozent sanken und seit dem ersten Quartal 2022 keinen Anstieg mehr verzeichnen konnten, gab es einen berichteten Quartalsgewinn von 62 Millionen Dollar – allerdings weniger als die Hälfte dessen, was im Vorjahreszeitraum erwirtschaftet wurde. Bei der Kernmarke Macy's sah es mit einem Umsatzrückgang von 1,6 Prozent am schwächsten aus. Doch die Tochterunternehmen Bloomingdale's und Bluemercury zeigten ein konträres Bild: Ihre Verkaufszahlen stiegen um 0,8 bzw. 4,3 Prozent. Macy's strebt bereits aktiv Verbesserungen der Einkaufserlebnisse in seinen Filialen an: Mehr Personal wurde eingestellt, um Kunden in den Umkleidebereichen zu unterstützen, und einige Standorte wurden modernisiert. Gemäß des US Census Bureau verzeichneten Warenhäuser insgesamt in den ersten vier Monaten des Jahres einen Umsatzrückgang von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Während Macy's mit Herausforderungen kämpft, sind andere Einzelhändler, die vorwiegend Bekleidung, Kosmetik und Heimdekoration führen, dabei, Kunden anzuziehen. Dazu zählt TJX, das Unternehmen hinter T.J. Maxx und HomeGoods, das seine Gewinnzahlen am Mittwoch vorlegen wird. Die Umsatzprognose von Macy's für das Gesamtjahr wurde leicht angepasst. Während im Februar noch von einem Nettojahresumsatz von 22,2 Milliarden Dollar ausgegangen wurde, hat der Konzern die untere Grenze nun auf 22,3 Milliarden Dollar angehoben. Die prognostizierten vergleichbaren Filialumsätze könnten gegenüber dem Vorjahr um etwa 1 bis 1,5 Prozent sinken. Die Gewinnerwartungen wurden ebenfalls leicht nach oben korrigiert.
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