Ukrainische Streitkräfte vereiteln russischen Vormarsch bei Wowtschansk

Die ukrainischen Streitkräfte haben eine bedeutende Abwehrleistung im Zuge der andauernden Konflikte im Gebiet Charkiw erbracht. Laut dem Militärgouverneur der Region, Oleh Synjehubow, wurde der Druck der russischen Offensive in der Stadt Wowtschansk erfolgreich abgemildert. In einer Stellungnahme, die im ukrainischen Fernsehen ausgestrahlt wurde, teilte Synjehubow mit, dass die Kampflinie derzeit den Fluss Wowtscha entlang verläuft, der die Stadt in eine nördliche und südliche Hälfte teilt. Synjehubow unterstrich die Unfähigkeit der russischen Streitkräfte, ihre Positionen weiter auszubauen und betonte vielmehr die Bemühungen der ukrainischen Soldaten bei der Rückeroberung des städtischen Gebiets – 'Haus für Haus, Straße für Straße'. Des Weiteren wurde die Verlangsamung des russischen Vorstoßes in westlichere Regionen festgestellt. Diese Entwicklungen folgten auf eine rund zehn Tage zuvor von Russland initiierte neue Bodenoffensive, deren Ziel es war, die Frontlinie auszudehnen und die ukrainischen Verteidiger unter Druck zu setzen. Trotz anfänglicher Erfolge und der Besetzung mehrerer Dörfer in Grenznähe, haben unabhängige Beobachter eine merkliche Verlangsamung des russischen Vorhabens in den jüngsten Tagen konstatiert. Es ist jedoch zu beachten, dass die Operationen der russischen Einheiten trotz der Widerstände keineswegs vollständig zum Stillstand gekommen sind. Eine unabhängige Bestätigung der Angaben Synjehubows steht noch aus.