Überwiegende Verluste: Osteuropäische Börsen folgen westlicher Tendenz mit Ausnahme von Ungarn

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Die osteuropäischen Aktienmärkte zeigten sich am Dienstag größtenteils rückläufig, wobei sie der negativen Tendenz der westeuropäischen Märkte folgten, mit der bemerkenswerten Ausnahme der Börse in Ungarn, die sich widerständig zeigte. Unerwarteter Lichtblick an der Budapester Börse: Der Bux-Index konnte entgegen dem allgemeinen Trend geringfügig zulegen und schloss mit einem Plus von 0,38 Prozent. Bei den umsatzstarken Unternehmen mussten MOL leichte Einbußen von 0,1 Prozent hinnehmen, während sich MTelekom mit einem Plus von 0,3 Prozent, OTP Bank mit 0,7 Prozent und Richter Gedeon mit 0,3 Prozent Zuwachs etwas erholen konnten. Weniger erfreulich war das Bild an der Warschauer Börse, wo der Wig-20-Index einen deutlichen Rückgang um 1,26 Prozent erlebte. Auch der breiter aufgestellte Wig sank um 0,94 Prozent. Das polnische Finanzministerium gab indes wirtschaftliche Wachstumsprognosen für die kommenden Jahre bekannt, mit einem moderaten Anstieg ab 2024. Nach diesem positiven Ausblick zeigten sich allerdings nur vier Werte im WIG-20 auf der Gewinnerseite, angeführt von Kruk und CD Projekt. Bank- und Minenaktien, darunter KGHM und PKN Orlen, konnten diese positiven Signale nicht aufgreifen und gehörten zu den größten Verlierern des Tages. Schwierige Zeiten auch in Prag: Der PX-Index verzeichnete einen leichten Abfall. Der tschechische Verband für Industrie korrigierte jüngst seine Wachstumsprognose für das laufreiche Jahr nach unten. Einzelne Werte wie Moneta Money Bank zeigten sich mit merklichen Einbußen, während Komercni Banka und Erste Group leichte Zuwächse verbuchten. CEZ konnte sich sogar um 0,6 Prozent verbessern. Der russische RTS-Index hingegen bewegte sich wenig und schloss mit einem kleinen Minus von 0,23 Prozent.
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