Übernahmegerüchte beflügeln Branchenaktien – Ceconomy und Currys im Aufwind

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Ein Hauch von Übernahmezauber wehte am Montag durch die Handelssäle und ließ Aktien von Elektronikhändlern strahlen. Während die Aktien von Ceconomy an der Spitze des SDax um fast vier Prozent kletterten, katapultierte sich das Papier des britischen Elektronikanbieters Currys mit einem imposanten 35-prozentigen Kursfeuerwerk auf das höchste Niveau seit nahezu einem Jahr. Ceconomy flirtete dabei mit den jüngsten Spitzenwerten, Currys-Papiere erlebten einen dynamischen Bewertungsaufschwung. Was den Markt elektrisierte, war die Bestätigung des chinesischen Onlinehandelsgiganten JD.com gegenüber einem Bericht des "Telegraph", interessante Sondierungsgespräche über eine akquisitorische Übernahme von Currys zu führen. Wenn die Verhandlungen positiv verlaufen, könnten die Gespräche in ein konkretes Barangebot für alle ausstehenden Currys-Aktien münden. JD.com bekundete, bis zum 18. März eine Entscheidung zu treffen. In diesem Zusammenhang stieg die Hoffnung auf hitzige Bietgefechte, denn nicht zuletzt hatte Currys eine Offerte des Finanzinvestors Elliott, die mit 62 Pence schon deutlich über dem letzten Schlusskurs der Vorwoche lag und eine Aufwertung von 32 Prozent darstellte, als „deutlich zu niedrig“ zurückgewiesen. Ein Kurseinbruch, der seit März zu einem Minus von über 40 Prozent geführt hatte, drückte auf die Stimmungslage um den Elektronikhändler, der einst unter dem Namen Dixons Carphone firmierte. Auf der anderen Seite setzte die Ankündigung über die potenzielle Übernahme den Aktienkurs von JD.com in Hongkong unter Spardruck, dort gab das Papier um mehr als vier Prozent nach. Inmitten dieser Entwicklungen scheint sich die Branche auf spannende Zeiten an den Börsen einzustellen, die mit ihren Übernahmedynamiken auch neue Wachstumspfade eröffnen könnten.
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