Tragödie in Gaza: Belgischer Entwicklungshelfer bei Luftangriff getötet

Eulerpool News
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Eine tiefgreifende Tragödie erschüttert das internationale Engagement in Gaza: Ein Mitarbeiter der belgischen Entwicklungszusammenarbeit und drei seiner Familienangehörigen fielen einem Luftschlag in Gaza zum Opfer. Mit tiefster Bestürzung verkündete Belgiens Entwicklungsministerin Caroline Gennez den schmerzlichen Verlust des engagierten Helfers sowie seines siebenjährigen Sohnes, seines Vaters und eines Bruders. Die Angriffe, die den Ostteil der Stadt Rafah heimsuchten, haben zudem die Ehefrau des Mitarbeiters schwer verletzt, die aktuell mit kritischem Gesundheitszustand um ihr Leben kämpft, während zwei weitere Kinder des Paares leichte Verletzungen erlitten. Im Zuge dieser erschütternden Ereignisse, die sich in der Nacht zum Donnerstag zutrugen und insgesamt sieben Todesopfer forderten, hat die israelische Armee eine interne Prüfung des Vorfalls angekündigt. Dabei betonte sie, dass sie im Rahmen des internationalen Rechts operiere, um gegen die Hamas und weitere terroristische Organisationen im Gazastreifen vorzugehen, wie es in einer offiziellen Erklärung heißt. Die Reaktionen auf den Vorfall sind von Trauer und Fassungslosigkeit geprägt. Die belgische Ministerin Gennez und die Entwicklungsagentur Enabel drückten ihre tiefe Empörung über den Angriff aus, den sie als unrechtfertigbare Aggression gegen unschuldige Zivilisten brandmarkten. Mit Nachdruck fordern sie nun die unverzügliche Ausreisegenehmigung für die verbleibenden Mitarbeiter von Enabel, die sich noch in Gaza befinden. Der tragisch ums Leben gekommene Helfer und seine Familie hatten zu diesem Zeitpunkt noch auf die Erlaubnis zur Ausreise gewartet. Aktuell zählt die Organisation noch sieben Mitarbeiter, die im umkämpften Gebiet verweilen.