Tragödie erschüttert Iran: Präsident Raisi und Außenminister Amirabdollahian tödlich verunglückt

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Die Tragik packte den Iran unerwartet und mit brutaler Gewalt: Präsident Ebrahim Raisi und Außenminister Hussein Amirabdollahian fielen einem Helikopterabsturz zum Opfer. Dies wurde zu Beginn der Woche aus staatlichen Quellen verlautbart. Alle neun Personen an Bord kamen ums Leben. Details zur Unglücksursache blieben zunächst im Unklaren. Verbündete Nationen, darunter Russland und China, übermittelten ihre Kondolenzen. Eine Phase der Staatstrauer wurde durch den religiösen Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, verordnet. Eine Dauer von fünf Tagen wurde festgelegt, währenddessen Mohammed Mochber als Raisis erster Vize die Amtsgeschäfte übernahm. Israel, oftmals als Erzfeind des Iran bezeichnet, bestreitet eine Verbindung zu dem Vorfall und rechnet nicht mit weitreichenden Folgen für den eigenen Staat, berufen auf Äußerungen von nicht namentlich genannten Regierungsmitgliedern. Der Hubschrauberabsturz ereignete sich während Raisis und Amirabdollahians Rückflug nach einem Zusammentreffen mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev. Der Absturz führte zu Spekulationen über seine möglichen Ursachen, darunter widriges Wetter, technisches Versagen oder Sabotage. Unklar blieb, was zum Verhängnis wurde, der Zustand der iranischen Luftflotte bietet jedoch Anlass zur Besorgnis, da viele Fluggeräte veraltet sind. Zur politischen Situation konnte verkündet werden: Mochber wird durch Chamenei mit der Ausrichtung von Neuwahlen innerhalb von fünfzig Tagen beauftragt, Ali Bagheri übernimmt die Geschäfte des Außenministeriums interimsmäßig. Neben den Verbündeten, die tiefe Trauer bekundeten, wie Xi Jinping und Wladimir Putin, äußerte sich aus dem westlichen Lager EU-Ratschef Charles Michel sowie Giorgia Meloni mit Mitgefühl, während andere westliche Führungspersonen noch zögerten, darunter die Bundesregierung. Raisi, der im August 2021 sein Präsidentenamt antrat, galt als Wunschkandidat Chameneis und repräsentierte die Hardliner-Fraktion sowie deren restriktive Politik gegenüber Bürgerrechten und in der Wirtschaftskrise. Seine Präsidentschaft wurde von der Vertiefung militarischer und wirtschaftlicher Bande zu China und Russland geprägt, während die Beziehungen zum Westen erfrören, inmitten von Menschenrechtsvorwürfen und Verhandlungen zum Atomprogramm. Als Religionsführer entsprechend der islamischen Maximen tat sich Raisi besonders hervor, bereits in jungen Jahren in der Justiz etabliert und später mit schweren Vorwürfen konfrontiert, stets als strammer Vertreter des Systems. Doch nicht nur im Ausland, auch der innenpolitische Druck auf Raisi wuchs zusehends, unter anderem durch den aggressiven Kurs in der Verfolgung des Kopftuchzwangs.
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