Tragisches Ende einer Abschlussfeier: Busunglück in Indonesien fordert mindestens 11 Menschenleben

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In einer bedrückenden Wende nach einer Graduierungsfeier in Subang, Indonesien, ereignete sich am Samstagabend ein grauenvolles Busunglück mit mindestens 11 Todesopfern, darunter zahlreiche Schüler. Der Bus, der Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonal zurück nach Hause befördern sollte, kam auf einer abschüssigen Strecke außer Kontrolle und kollidierte mit mehreren Fahrzeugen. Die Behörden teilten mit, dass sich der Unfall gegen 18:45 Uhr zutrug, als der Bus von einem Ausflugsziel in den Bergen Bandungs auf dem Weg nach Depok, Westjava, war. Noch am Sonntag dauerte die Untersuchung der Unfallursache an, doch die Polizei von Westjava machte schon früh Anzeichen dafür aus, dass der Bus offenbar nicht straßentauglich war und mit defekten Bremsen ausgestattet. An Bord des Busses befanden sich nach Angaben der Polizei 61 Passagiere. Neun Menschen kamen direkt am Unfallort ums Leben, zwei weitere erlagen später im Krankenhaus ihren Verletzungen. Unter den Opfern befinden sich Schüler, ein Lehrer sowie ein Motorradfahrer. Dutzende weitere Personen wurden verletzt, einige schweben in Lebensgefahr. Bislang wurden 18 Operationen bei schwerwiegenden Verletzungen durchgeführt, informierte ein Polizeikommissar von Westjava in einer Pressekonferenz am Sonntag. Lokale Fernsehsender zeigten Bilder des umgestürzten Busses, dessen Fenster zerschmettert waren und dessen Rahmen stark deformiert erschien. Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang sind in Indonesien keine Seltenheit, insbesondere, da steiles Gelände und mangelhafte Straßenbeleuchtung häufig zu gefährlichen Fahrbedingungen führen. Erst vor drei Jahren verunglückte ein Bus und riss 29 Menschen, inklusive Schüler auf dem Heimweg von einem Schulausflug, mit in den Tod. Auch damals waren fehlerhafte Bremsen die Unfallursache. Ein weiterer Unfall ereignete sich 2019, als ein Bus in eine 80 Meter tiefe Schlucht stürzte und 35 Todesopfer forderte.