Thyssenkrupp Schulte kündigt umfassenden Restrukturierungsplan an

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Die Neuausrichtung der Geschäftsstrategie von Thyssenkrupp Schulte führt zu einem signifikanten Stellenabbau und der Schließung einiger Betriebsstätten innerhalb Deutschlands. Das Unternehmen, welches zum Thyssenkrupp-Konzern gehört, gab bekannt, dass circa 450 Vollzeitstellen — nahezu 20 Prozent der aktuellen Belegschaft — im Zuge der Neuorganisation wegfallen werden. Aktuell beruht die Belegschaftsgröße auf mehr als 2300 Vollzeitkräften, verteilt über 40 deutsche Standorte. Die Transformation, die eine Anpassung des Geschäftsmodells verlangt, wird als unumgänglich erachtet, um auf die veränderten Marktgegebenheiten zu reagieren und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten. Die Verantwortlichen bekräftigen, auf einen sozialverträglichen Abbau der Stellen hinzuarbeiten und streben Dialoge mit den Arbeitnehmervertretungen an, um die genaue Ausgestaltung der Restrukturierungsmaßnahmen festzulegen. Ein Unternehmenssprecher umreißt, dass der Plan bis Ende September 2025 zur vollständigen Umsetzung kommen soll. Im Kern der Umstrukturierungen steht die Absicht, die Serviceorientierung zu erhöhen und sich besser auf Dienstleistungen rund um Werkstoffe zu konzentrieren, wobei der reine Werkstoffhandel an Bedeutung verliert. Mit dieser strategischen Neuausrichtung reagiert Thyssenkrupp Schulte auf die gestiegene Kundennachfrage nach spezifischen Dienstleistungen und plant, das Dienstleistungssegment auszubauen, um die Wettbewerbsposition langfristig zu stärken.