TeamViewer erholt sich: JPMorgan sieht bodenbildende Risiken und stuft das Rating hoch

In einem jüngsten Ausblick auf die Perspektiven des Göppinger Softwareunternehmens TeamViewer korrigierte die US-amerikanische Großbank JPMorgan ihr Kursziel für die Aktie leicht nach unten. Auf Basis revidierter Schätzwerte fällt das Ziel nun von 14,00 Euro auf 13,50 Euro. Nichtsdestotrotz erfuhr das Unternehmen im Lichte der aktuellen Quartalsberichte eine Aufwertung durch den leitenden Analysten Toby Ogg, der das Rating von 'Underweight' auf 'Neutral' anhub. Trotz der reduzierten Kurszielmarke sieht Ogg der weiteren Entwicklung des Unternehmens mit größerem Optimismus entgegen. Die bisherigen Kurseinbußen innerhalb des laufenden Jahres haben laut seiner Analyse dazu geführt, dass die Risiken wesentlich gemindert worden sind. Diese vorsichtig positivere Einschätzung spiegelt sich in der Neubewertung wider. Entscheidend für den Wirtschaftserfolg von TeamViewer wird indes die Geschäftsperformance im zweiten Halbjahr sein. Der Experte von JPMorgan legt ein Augenmerk auf die erwarteten Rechnungsstellungen und Margen in der zweiten Jahreshälfte, welche traditionell signifikant für das Jahresergebnis sind. Die aktualisierten Einschätzungen deuten darauf hin, dass trotz der angepassten Kursziele die Aussichten für TeamViewer auf eine Stabilisierung im Markt hindeuten.