Stärke in der Verteidigungsbranche: Renk-Aktien nach Jahreszahlen auf Höhenflug

Die Aktienlandschaft im deutschen Rüstungssektor zeigte sich am Mittwoch von ihrer dynamischsten Seite. Insbesondere der Panzer-Zulieferer Renk stach mit einem beeindruckenden Kursgewinn hervor. Nach Veröffentlichung der Jahresergebnisse kletterten die Renk-Aktien um stattliche 11,7 Prozent auf 36,16 Euro und setzten damit ihre Rekordjagd fort. Das Unternehmen hat seit dem Börsendeput am 7. Februar, als der Aktienkurs bei 17,50 Euro lag, eine markante Wertsteigerung erlebt – der Börsenwert hat sich in dieser kurzen Zeit mehr als verdoppelt. Währenddessen verzeichnete der Rüstungselektronik-Hersteller Hensoldt einen Zuwachs von 1,0 Prozent und konnte sein Jahresplus auf über 80 Prozent ausbauen. Im Vergleich dazu schien bei Rheinmetall, trotz eines frühen Rekordhochs im Tageshandel und einem beeindruckenden Jahresgewinn von nahezu 82 Prozent, eine Atempause eingelegt zu werden. Die Aktien des DAX-notierten Rüstungskonzerns verharrten zuletzt auf einem Niveau ohne nennenswerte Bewegung. Die Geschäftszahlen von Renk zeigten ein solides Wachstum mit einem Umsatzanstieg um 9 Prozent im vergangenen Jahr und einem Auftragseingang, der um über 29 Prozent zulegte. Die Profitabilität des Unternehmens, gemessen an der Ebit-Marge, bewegte sich auf einem hohen Niveau von mehr als 16 Prozent. Mit dieser Performance bestätigte Renk zudem die finanziellen Ziele für das Jahr 2024. Die Analysten, darunter Victor Allard von Goldman Sachs, zeigten sich mit den Resultaten zufrieden und prognostizierten, dass die durchschnittlichen Markterwartungen für das laufende Jahr stabil bleiben dürften.