Stabilus profitiert von Zukauf trotz Branchenflaute

  • Stabilus erzielte Umsatzanstieg von 14,4% im dritten Quartal durch Destaco-Übernahme.
  • Herausforderungen in der Automobilbranche beeinflussen die Margen und Jahresziele.

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Stabilus konnte im dritten Quartal, begünstigt durch die Übernahme des US-Industriedienstleisters Destaco, einen beträchtlichen Umsatzanstieg verzeichnen. Das MDax-notierte Unternehmen meldete, dass der Erlös in den drei Monaten bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahr um 14,4 Prozent auf 350,7 Millionen Euro stieg. Ohne diesen Zukauf und nach Bereinigung von Währungseffekten wäre der Umsatz jedoch um 2,5 Prozent gesunken, was die aktuellen Herausforderungen der Branche verdeutlicht. Die jüngst angepassten Jahresziele, bedingt durch die schwächelnde Branchenlage, wurden durch diese Umstände bestätigt. Laut Michael Büchsner, dem Vorstandsvorsitzenden von Stabilus, hatte vor allem der unerwartete Rückgang der Abrufzahlen für Produkte bei einigen Fahrzeugherstellern, speziell im Bereich Elektroautos, eine deutliche Belastung im Automobil-Geschäft zur Folge. Trotz der schwierigen Marktbedingungen konnte Stabilus im dritten Quartal ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebit) von 43,1 Millionen Euro erzielen, was einer Steigerung von 2,9 Prozent entspricht. Allerdings sank die entsprechende Marge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 13,7 auf 12,3 Prozent. Das Unternehmen konnte unter dem Strich einen Gewinn von 24,3 Millionen Euro erzielen, gegenüber 21,7 Millionen Euro im Vorjahr.
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