Spanien und Irland verstärken Druck auf Israel wegen Gazastreifen-Konflikt

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In einer deutlichen Stellungnahme haben die Regierungen Spaniens und Irlands Israel aufgefordert, die militärischen Operationen im südlichen Gazastreifen unverzüglich einzustellen. Der spanische Außenminister José Manuel Albares appellierte auf der Nachrichtenplattform X an Israel, den Anweisungen des Internationalen Gerichtshofs nachzukommen und eine Waffenruhe sowie humanitären Zugang zu gewähren. Es gelte, das Leid der Menschen in Gaza und die Gewalt zu beenden. Irlands Ministerpräsident Simon Harris äußerte sich in der Sache besonders scharf und verurteilte die andauernden Aktionen Israels in Rafah als inakzeptabel. Die spanische Regierung, bekannt für ihre kritische Haltung gegenüber Israels Vorgehen in Gaza, setzte im Zuge des Konflikts ihre Waffenexporte nach Israel aus und signalisierte zusammen mit Norwegen und Irland die Bereitschaft zur Anerkennung eines palästinensischen Staates. Die Reaktion Israels folgte umgehend: Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ließ die Botschafter dieser drei Länder ins Außenministerium einberufen, um diplomatische Verweise auszusprechen. Der Konflikt zwischen Spanien und Israel gewann an Schärfe, als spanische Diplomaten Einschränkungen ihrer Tätigkeit in Israel auferlegt wurden. Ministern Yolanda Díaz, ins Visier der Kontroversen geraten, wurde nach einer Äußerung auf X von Israels Außenminister Israel Katz des Antisemitismus bezichtigt. Ihre umstrittenen Worten indizierten die Vision eines freien Palästinas, der die Existenz Israels implizit negiert – eine Position, die das politische Gleichgewicht in der Region zusätzlich belastet.
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