S&P 500 streift neue Höchstmarke – Anleger in Warteposition vor geldpolitischen Signalen

Eulerpool News
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Nach einem fulminanten Aufschwung an den amerikanischen Aktienplätzen in der vergangenen Zeit hat der S&P 500 zu Wochenbeginn mit Blick auf die Spitze geschmunzelt, wenngleich letztlich ohne das Podest zu besteigen. Der breit aufgestellte Index wagte ein zögerliches Tänzeln um die historische Marke von 5150 Zählern, inspiriert durch die erhöhte Prognose der Bank of America, die ihr Jahresziel für den Index auf beachtliche 5400 Punkte anpasste. Obgleich diese Akkorde der Zuversicht den Takt vorgegeben haben, endete die Performance des Tages mit einer kleinen Abwärtsbewegung: Der S&P 500 trat mit einem Miniaturrücksetzer von 0,12 Prozent aus dem Handelsparkett, notierte beim Börsenschluss bei 5130,95 Punkten. Während also der S&P 500 leise die Rekordmarke grüßte, zeigten sich Investoren an den US-Börsen am Montag verhalten optimistisch, mit knappen Augen auf wegweisende gesellschaftspolitische Begegnungen. Der aufmerksame Blick ist nun gerichtet auf die anstehenden Ereignisse rund um den US-Arbeitsmarktbericht sowie die anberaumten Äußerungen von FED-Chef Jerome Powell vor dem Kongress, Ereignisse, die unweigerlich das Thema der Geldpolitik wieder in den Vordergrund rücken werden. Der Verlauf anderer Leitindizes gab einen deutlicheren Ton der Besonnenheit an. Der technologieaffine Nasdaq 100 büßte moderate 0,42 Prozent ein, landete schließlich bei 18 226,48 Punkten. Auch der traditionelle Dow Jones Industrial zeigte sich nicht von seiner besten Seite. Dieser beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,25 Prozent auf 38 989,83 Punkte und erinnerte daran, dass seine Rekordmarke bereits einige Tage zurückliegt.