Snapchat-Konzern kündigt weiteren Stellenabbau an

In einem Schritt, der auf das Streben nach einer schlankeren Unternehmensstruktur hindeutet, hat Snap, die Firma hinter der populären Foto-App Snapchat, eine weitere Reduzierung seiner Belegschaft um rund zehn Prozent angekündigt. Diese Entscheidung markiert einen fortgesetzten Trend zur Konsolidierung innerhalb des Unternehmens, das bereits im vergangenen August eine signifikante Jobkürzung von einem Fünftel seiner Arbeitskräfte vorgenommen hatte. Der kalifornische Social-Media-Spezialist, dessen genaue Anzahl an Mitarbeitern nach früheren Jobkürzungen nicht offengelegt wurde, scheint damit auf die anhaltenden Herausforderungen zu reagieren, die sich durch ein verhaltenes Umsatzwachstum ergeben. Dieses Wachstumsdilemma wurde durch einen kumulierten Verlust von über einer Milliarde Dollar in den ersten drei Quartalen des letzten Jahres noch deutlicher. Das Unternehmen unterstreicht mit den neuesten Entlassungen sein Anliegen, Hierarchiestufen zu reduzieren und somit potenziell die Agilität und Effizienz zu erhöhen. Diese Maßnahmen sind Teil einer größeren Umstrukturierung, die darauf abzielt, das Unternehmen in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfeld wettbewerbsfähig zu halten. Snap hatte bis Ende September einen Mitarbeiterstamm von etwa 5700 Personen, wobei der damals angekündigte Abbau von circa 170 Stellen möglicherweise schon in die Berechnung eingeflossen ist. Die neuesten Entwicklungen zeugen von Snaps Bemühungen, den Betrieb zu stabilisieren und in eine Zukunft zu blicken, in der die Rentabilität der App durch einen optimierten Betrieb gesichert werden kann.