Schwäche in der Duftbranche: Givaudan und Symrise im Abwärtstrend

  • Aktien von Givaudan und Symrise verzeichnen deutliche Verluste.
  • Herausforderungen und Volatilität in der Duft- und Aromenbranche.

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Die Aktien des deutschen Duftherstellers Symrise sind am Dienstag infolge erheblicher Kursverluste bei ihrem Schweizer Konkurrenten Givaudan gefallen. Trotz eines organisch starken ersten Halbjahres und verbesserter Profitabilität konnte Givaudan die Erwartungen der Anleger nicht vollständig erfüllen, was zu einer Gewinnmitnahme führte und die Aktien in Zürich um 3,7 Prozent sinken ließ. Dieser Abwärtssog erfasste auch Symrise, das daraufhin im Deutschen Aktienindex (Dax) um 2,6 Prozent nachgab. Die UBS stellte fest, dass Givaudan zwar mit seinen operativen Ergebnissen über den Erwartungen lag, jedoch das organische Wachstum teils verfehlte. Analyst Charlie Bentley von Jefferies erklärte weiter, dass das Geschäft mit Düften und Kosmetikzusätzen überraschend positiv verlief, während die Sparte Taste & Wellbeing, die Lebensmittelzusätze umfasst, hinter den Erwartungen zurückblieb. Insbesondere die Wachstumsraten in Nord- und Lateinamerika im Bereich Taste & Wellbeing zeigten im zweiten Quartal eine Abschwächung im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres. Diese regionalen Unterschiede und der Druck auf die Aktienkurse spiegeln die wachsenden Herausforderungen und die Volatilität innerhalb der Duft- und Aromenbranche wider.
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