Sanofi verzeichnet Gewinneinbruch trotz Verkaufsschlagers Dupixent

Eulerpool News
·


Sanofi, der französische Pharmariese, erzielte trotz herausragender Verkaufsergebnisse seines Flaggschiff-Medikaments Dupixent und starker Nachfrage nach Impfstoffen keine Umsatzsteigerung im letzten Jahr. Der Jahresbericht, der am Donnerstag in Paris präsentiert wurde, zeigte ein stagnierendes Umsatzvolumen von rund 43 Milliarden Euro. Beeinträchtigt wurden die Ergebnisse durch negative Währungseinflüsse, die zu einem deutlichen Gewinneinbruch führten: Der Nettogewinn fiel um über ein Drittel auf 5,4 Milliarden Euro. Auf den Gewinnrückgang hatte neben den Währungseffekten auch eine Reihe von Abschreibungen wesentlichen Einfluss, die im Zuge der Neuausrichtung der Forschungsprogramme vorgenommen wurden. Dabei legt Sanofi einen verstärkten Schwerpunkt auf die Krebsforschung und ist bereit, dafür umfangreich Kapital zu investieren. Trotz der zuversichtlichen Aussichten auf diesem Forschungsgebiet vermeldete der Konzern eine leichte Reduzierung des viel beachteten bereinigten operativen Ergebnisses, welches ebenfalls hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieb. Bei der Verkündung der Jahreszahlen stellte Sanofi seinen Finanzstrategie-Wechsel ins Zentrum: Ab April wird Francois-Xavier Roger das Amt des Finanzvorstandes von Jean-Baptiste Chasseloup übernehmen. Konzernchef Paul Hudson gab darüber hinaus einen Einblick in die Zukunftsperspektiven und prognostiziert für 2024 einen Rückgang im bereinigten Gewinn je Aktie im niedrigen einstelligen Prozentbereich – dies allerdings vorbehaltlich von unbeinflussten Währungseffekten und einer steigenden Steuerquote.