RWE und TotalEnergies: Neue Offshore-Windkooperation vor der deutschen Küste

  • RWE und TotalEnergies kooperieren bei neuen Offshore-Windprojekten in Deutschland.
  • Die Projekte sollen bis 2032 vollständig in Betrieb gehen und die Energiewende unterstützen.

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RWE und TotalEnergies bündeln ihre Kräfte für ein ambitioniertes Offshore-Windprojekt in Deutschland. Die beiden Konzerne gaben bekannt, dass TotalEnergies 50 Prozent der Anteile an zwei bedeutenden Offshore-Windprojekten von RWE erwerben wird. Diese Projekte waren im Rahmen der jüngsten Offshore-Windauktion Deutschlands im August dieses Jahres an RWE vergeben worden. Der Start der Bauarbeiten ist für 2029 und 2030 geplant, während die endgültigen Investitionsentscheidungen voraussichtlich 2027 und 2028 getroffen werden. Die vollständige Inbetriebnahme soll 2031 und 2032 erfolgen. Die beiden Offshore-Projekte befinden sich etwa 70 Meilen nordwestlich von Borkum an den Standorten N-9.1 und N-9.2, mit einer geplanten Erzeugungskapazität von jeweils 2 Gigawatt. Sven Utermöhlen, CEO von RWE Offshore Wind, äußerte sich erfreut über die Partnerschaft mit TotalEnergies, einem verlässlichen Partner im niederländischen Projekt OranjeWind. Diese Kooperation sei ein wichtiger Schritt, um die Energiewende in Deutschland voranzutreiben. Olivier Jouny, Senior Vice President Renewables bei TotalEnergies, betonte, dass die Zusammenarbeit mit RWE zur Dekarbonisierung des deutschen Strommarkts beitragen werde. RWE betreibt derzeit 19 Offshore-Windparks und hat vier große Projekte in der Umsetzung, darunter die Sofia-Anlage im Vereinigten Königreich und das Thor-Projekt in Dänemark. Gemeinsam mit TotalEnergies wird auch das OranjeWind-Projekt in den Niederlanden entwickelt. Mit dem Nordseecluster, einer weiteren Großanlage nördlich der Insel Juist, will RWE seine globale Offshore-Windkapazität bis 2030 auf 10 GW erhöhen.
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